Altmühlsee: Hornissengefahr gebannt - Vogelinsel begehbar

27.8.2015, 12:00 Uhr
Altmühlsee: Hornissengefahr gebannt - Vogelinsel begehbar

© Hajo Dietz, Nürnberg

Mehrere Besucher wurden auf dem Rundweg auf der Vogelinsel durch Wespen- und Hornissenstiche verletzt. In zwei Fällen musste der Notarzt Personen behandeln. Vorsichtshalber wurde der Rundweg deshalb teilweise gesperrt, auch der Aussichtsturm war nur teilweise zugänglich.

Mit der Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörde beim Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen hat das Wasserwirtschaftsamt Ansbach jetzt ein Hornissennest am Aussichts­turm durch eine Schwabacher Spezialfirma entfernen lassen. Der Turm ist wieder frei zugänglich. Auch der Rundweg ist offen, lediglich ein Abzweig bleibt vorerst gesperrt. Das dortige Erdnest mit Wespen, von dem die Attacken auf die Besucher ausgingen, wurde von dem Spezialisten mit Kohlendioxid behandelt. Weil sich dort ganz in der Nähe aber auch noch ein Hornissennest befindet, bleibt dieser Abzweig vom Hauptweg bis auf Weiteres geschlossen.

  

Ein weiteres Hornissennest befindet sich etwas abseits vom Rundweg, ein Schild des Landesbundes für Vogelschutz weist darauf hin. Es ist aber genügend weit vom Weg entfernt, um keine Gefahr darzustellen. Wie auch beim Essen auf dem heimischen Balkon oder bei jedem Spaziergang in der freien Landschaft ist zu dieser Jahreszeit auch auf der Vogelinsel mit Wespen oder Hornissen zu rechnen.
Durch ruhiges Verhalten und zügiges Entfernen von Stellen, wo diese Insekten verstärkt auftreten, können Stiche in der Regel vermieden werden, so Abteilungsleiter Thomas Liepold vom Wasserwirtschaftsamt.
 

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