Braucht es zwei Zelte auf der Gunzenhäuser Kirchweih?

8.1.2018, 12:05 Uhr
Braucht es zwei Zelte auf der Gunzenhäuser Kirchweih?

© Wolfgang Dressler

Mit der Neugestaltung der Kirchweih, so "Freien"-Sprecher Gerhard Baumgärtner bei der Jahresabschlusssitzung des Gunzenhäuser Stadtrats in der Feuerwehrzentrale, sei ein weiterer Schritt in die richtige Richtung gemacht worden, der Festwirt sei kompetent, das Bierzelt ein richtiges Zelt die städtischen Einnahmen orientieren sich am Umsatz.

Nicht ganz nachvollziehen kann der FW-Stadtrat allerdings, warum auf dem Schießwasen zwei Zelte aufgebaut werden. Die Freien Wähler sind nach seinen Worten der Meinung, dass ein Zelt ausreichend sei. Ergänzt werden könnte es durch ein Wein- und Bierdorf mit einzelnen Holzhütten.

Mehreinnahmen hatte sich die Stadt durch den neuen Vertrag mit dem neuen Festwirt versprochen und die auch tatsächlich auch so bekommen. Gleichzeitig hat sich das Gesamtpaket Kirchweih aber, vor allem wegen der hohen Kosten für Sicherheitsmaßnahmen, erheblich verteuert.

20 000 Euro teurer

Mit 66 000 Euro schlug die Veranstaltung heuer zu Buche. Das waren, rechnete FDP-Stadtrat Werner Falk in seiner Haushaltsrede vor, 20 000 Euro mehr als im Jahr 2016. Die Kirchweih werde aber immer ein defizitäres Geschäft bleiben, gab der Liberale zu bedenken. Das sei aber auch zu vertreten, denn schließlich sei sie eine "identitätsstiftende Einrichtung, in der sich alle Gunzenhäuser wiederfinden".

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