Die Räuber beginnen ein anderes Leben

27.12.2014, 18:00 Uhr
Die Räuber beginnen ein anderes Leben

Johnny, der Räuberhauptmann, weckt seine Räubergenossen bei Anbruch der Dunkelheit. Sie machen sich auf den Weg, um Menschen auszuplündern. Kinderleicht, wo doch so viele noch spät am Abend unterwegs sind, wegen der von Kaiser Augustus befohlenen Volkszählung. Doch der Überfall von Johnny, Freddy, Bobby und Toby, lebendig gespielt von Johannes Schnürle, Daniel Doijce, Marina Eischer und Denis Mattmüller, schlägt fehl. Die Wanderer sind arm und mittellos. Also legt man sich bei einem Hirtenfeld auf die Lauer, um wenigstens einen Lammbraten zu ergattern.

Doch dann wird es plötzlich hell! Als Engelschor singen die Kinder des Kinderchores begeistert und fröhlich mit Solistin Annemarie Lorenz „Wacht auf, wacht auf jetzt ihr Hirten“. Neugierig schleichen die Räuber den Hirten hinterher bis zum Stall von Bethlehem. Dort treffen sie auf die Weisen, deren Geschenke sie zu gerne einsacken würden. Doch das Ungeschick von Freddy macht diesen Plan zunichte. Stattdessen erklären ihnen die Weisen, dass dieses Kind in der Krippe, der Gottessohn, ein wirklicher Schatz ist, denn er will jeden, der an ihn glaubt, zu einem Gotteskind machen. Die Räuber sind überwältigt. Sie hängen ihr Räuberdasein an den Nagel. Die Begegnung mit Jesus verändert ihr ganzes Leben. Das erklären sie auch den armen Wanderern, die sie auf dem nächtlichen Weg ins Städtchen wieder treffen.

„Hey ihr Schläfer werdet wach“ singen die etwa 40 Kinder. Beeindruckend Nina Loy, die in großer Perfektion die Solo-Strophen als Rap darbietet. Im großen Schlusslied bringen die Kinder noch einmal das Staunen zum Ausdruck, dass Jesus gekommen ist hinein in unsere Welt, um Menschenherzen anzurühren und völlig neu zu machen.

Die gelungene Aufführung des Singspiels von Pfarrer Tobias Eißler wurde begleitet von Schlagzeuger Pascal Eißler, Bassist und Cellist Stefan Eißler, den Bläsern Joachim Schnürle und Willi Held (beide Ärzte in der Altmühlseeklinik Hensoltshöhe) und Pfarrer Eißler selbst am Klavier. In seiner Predigt-Ansprache vertiefte Eißler das Gehörte: Wer Jesus habe, der habe für sein Leben den größten Schatz erbeutet. Mit dem gemeinsam gesungenen „O du fröhliche” vor dem leuchtenden Christbaum ging der Gottesdienst auf der Hensoltshöhe zu Ende.

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