Die vhs erfüllt sich einen Wunsch

26.2.2015, 13:00 Uhr
Die vhs erfüllt sich einen Wunsch

© Natalis

Mit dem Bildungszentrum erfüllt sich die Volkshochschule laut ihrem Vorsitzenden Gerhard Postler, einen jahrelang gehegten Wunsch. Denn die  Einrichtung verfügt in Gunzenhausen, im Gegensatz zu anderen Städten, nicht über einen festen Standort. Die Geschäftsstelle ist zwar im Haus des Gastes gut untergebracht – und bleibt dort auch –, aber darüber hinaus stehen dort eigentlich keine Unterrichtsräume zur Verfügung. Bisher konnte viel über die Schulen gelöst werden, doch seit dort immer mehr Ganztagsunterricht angeboten wird, benötigt die Stephani-Schule ihre Räume tagsüber selbst.

Am Bahnhofsplatz 5 nun verfügt die Volkshochschule über zwei kleinere und einen größeren Unterrichtsraum, einen großen Saal und eine Galerie. Auf rund 170 Quadratmetern können von sportlichen Aktivitäten wie Gymnastik über Meditation bis hin zu Sprachkursen viele unterschiedliche Angebote gemacht werden. Wichtig war es den Verantwortlichen auch, das betonten Postler und Geschäftsführerin Dagmar Wombacher-Hohlheimer bei einem Pressegespräch gleichermaßen, eine neue Heimat für den vormittäglichen Integrationskurs zu finden. Der ging zuletzt in der Hausmeisterwohnung am Bauhof über die Bühne.

Das neue Bildungszentrum hat für Postler darüber hinaus noch einen unschätzbaren Vorteil: seine Lage. Mit der Stadtbushaltestelle gleich nebenan und den Bahnhofsgleisen hinterm Haus ist die Einrichtung optimal an den Öffentlichen Personennahverkehr angebunden und damit auch für Menschen, die nicht motorisiert sind, gut erreichbar. An Parkplätzen herrscht rund ums Haus ebenfalls kein Mangel.

Seit Anfang August hat die Volkshochschule die Räume im ehemaligen Güterbahnhof gemietet, zunächst musste aber einiges renoviert und umgebaut werden. So schreibt der Gesetzgeber beispielsweise mittlerweile eine Teeküche verpflichtend vor, wenn man Integrationskurse anbieten möchte. Auch Duschen wurden mit Blick auf die zahlreichen sportlichen Angebote eingebaut. Insgesamt investierte die vhs laut Dagmar Wombacher-Hohlheimer rund 23 000 Euro in Umbau und Einrichtung.

Unter anderem wurde ein großer aufklappbarer Spiegel für den Saal gekauft. Der kommt vor allem bei den laut Wombacher-Hohlheimer „sehr beliebten“ Barre-Kursen zum Tragen. Aber auch an der Technik wurde nicht gespart, für Vorträge steht ein nagelneuer Beamer zur Verfügung. Genutzt werden können die neuen Räume darüber hinaus für Ausstellungen.

Was so alles geboten ist im neuen Bildungszentrum, davon können sich die Besucher am Samstag ein Bild machen. Nach einer kleinen Eröffnung mit musikalischer Umrahmung um 11 Uhr, stehen die neuen Räume ab 11.30 Uhr zur Besichtigung frei. Die vhs-Dozenten warten dort mit einem bunten Programm auf. Bernd Grömer etwa wird kurz über „Positives Denken“ referieren (11.30 Uhr) oder ein kleines Gedächtnis-Training veranstalten (13.30), Nicole Beer hat Entspannung und Klangschalen-Meditation zum Thema (12.00), Johanna Bittner stellt das Training an der Ballettstange vor (12.00) und mit Nancy Könnecker-Sprüngel können die Besucher Kundalini-Yoga machen (12.30).

Elvira Kühnhauser zeigt ein Fünf-Minuten-Make Up (13.00) und den Weg zu einer schönen Haut (14.30), Martina Widuch eine Tango-Show (14.00) und Rosaria Hartmannschott stellt Italienisch für die ganze Familie vor (15.30). Küchle und Feuerspatzen gibt es um 14 und um 14.30 Uhr mit Christine Weydringer, Hannelore Uysmüller demonstriert um 15 und um 15.30 Uhr wie man Senf selber macht.  Die kleinen Besucher können sich auf eine Lesung mit Marie-Luise Rossius freuen (15.00), der digitale Filmschnitt mit Wolfgang Näßer macht um 16 Uhr den Abschluss. Darüber hinaus gibt es Klöppel-Vorführungen, eine Ausstellung des Arbeitskreises Kunst, eine Märchenstunde und viele, viele Informationen rund um das vhs-Programm.

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