DVB-T-Kanäle ändern sich rund um Gunzenhausen

16.1.2017, 17:30 Uhr
DVB-T-Kanäle ändern sich rund um Gunzenhausen

© Archivfoto: Limes-Luftbild.de

Der Sender Hesselberg versorgt Zuschauer mit DVB-T-Empfang in den Landkreisen Ansbach, Weißenburg-Gunzenhausen und Donau-Ries mit digitalem Antennenfernsehen. DVB-T-Haushalte in diesen Regionen sollten am Stichtag einen Sendersuchlauf an ihrem DVB-T-Receiver starten, um die ARD- und BR-Programme wie gewohnt zu empfangen. Das Programmpaket des ZDF-Bouquets ist nicht betroffen und wird unverändert auf Kanal 44 ausgestrahlt.

Am 29. März startet in Mittelfranken DVB-T2 HD, das digitale Antennenfernsehen der nächsten Generation: An den Sendern Nürnberg, Dillberg und Büttelberg wird an diesem Tag die Übertragung von DVB-T auf DVB-T2 umgestellt. Dies erfordert, dass im Vorfeld die DVB-T-Kanäle am Sender Hesselberg geändert werden, damit es zu keinen gegenseitigen Störungen kommt, so der Bayerische Rundfunk in einer Pressemitteilung.

Bis Mitte März 2018 wird vom Hesselberg aus noch DVB-T gesendet. Eine Umstellung auf DVB-T2 HD ist an diesem Standort aus Kostengründen nicht geplant. Der Empfang des digitalen Antennenfernsehens in der Region wird aber durch benachbarte bayerische Senderstandorte sowie den Sender Aalen in Baden-Württemberg über eine Dachantenne oder eine Außenantenne — je nach Empfangslage — weiterhin möglich sein. Die BR-Frequenzsuche www.br.de/frequenz gibt Auskunft darüber, welche alternativen Empfangsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Zuschauer mit Kabel- oder Satellitenempfang sind in der Regel nicht betroffen. Nur wenn das Programmangebot über eine terrestrische Empfangsanlage in ein Kabel- oder Hausnetz eingespeist wird, sind Änderungen an der zentralen Einspeisestelle erforderlich.

Wegen der erforderlichen technischen Arbeiten wird der DVB-T-Empfang vom Sender Hesselberg mehrmals unterbrochen: am 18. Januar für drei Minuten zwischen 8 und 12 Uhr, am 20. und 25. Januar für jeweils vier Stunden zwischen 0.05 und 4 Uhr.

Der BR gibt auch Tipps zum Suchlauf: Zuerst sollte ein automatischer Suchlauf am DVB-T-Empfänger gestartet werden. Die Programme werden meist hinten an die bestehende Programmliste angefügt. Wird dabei der neue Kanal nicht auf Anhieb gefunden, sollte ein manueller Suchlauf auf Kanal 41 (634 MHz) und Kanal 58 (770 MHz) zum Ziel führen. Andernfalls kann das Gerät auch auf Werkseinstellungen zurückgesetzt werden.

Dadurch wird das Empfangsgerät in den Auslieferungszustand versetzt und ein kompletter Suchlauf auf eine leere Programmliste durchgeführt. Nach dem Suchlauf sollte man sich vergewissern, dass die richtigen Kanäle 41 und 58 eingestellt sind. Bei Empfangsproblemen hilft ein Fachhändler oder Antennenbauer. Für nähere Auskünfte steht auch die Technische Information des BR zur Verfügung: E-Mail: techinfo@br.de; Telefon 0800/5900-789.

Weitere Infos zu DVB-T und DVB-T2 im Internet unter www.br.de/dvb-t2