Ehrenamtlicher Arbeitseinsatz zahlt sich für alle aus

3.12.2016, 17:30 Uhr
Ehrenamtlicher Arbeitseinsatz zahlt sich für alle aus

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Vorstand Dr. Markus Jungbauer erinnerte an die ersten Planungen, verschiedene notwendige Weichenstellungen, unter anderem die Gründung des Fördervereins, die Beschlüsse des Stadtrats und den Baubeginn. Bürgermeister Weingart lobte die gelungene Umsetzung der Pläne. Er zeigte in seinem Rückblick die Kosten und Zuschüsse für das Projekt auf und sparte nicht mit Dank und Anerkennung für die geleisteten Arbeitsstunden der Mitglieder des Fördervereins. Ohne diese wäre das Vorhaben nicht zu stemmen gewesen: „Kleines Dorf – großes Projekt“, brachte er es treffend auf den Punkt.

Ludwig Pfeiffer vom Amt für Ländliche Entwicklung ging auf die Voraussetzungen ein, welche erfüllt werden müssen, damit so ein Bau auch förderungswürdig sei. Er wünschte, dass dadurch die Dorfgemeinschaft nachhaltig gefördert wird.

Zum Abschluss resümierte Werner Weschta (Bauausschuss), wie es zu dem Projekt kam: Im bestehenden Feuerwehrhaus gab es kein Wasser, keine Toiletten und auch keine Heizung. Die Dorferneuerung für Untererlbach eröffnete die Möglichkeit, die „Dorfscheune“ als Gemeinschaftshaus zu realisieren. Schmunzelnd gewährte er den Gästen einige Einblicke in sein „Bautagebuch“.

So war schon zu Beginn, beim Ausheben der Fundamente, mit den ersten Schwierigkeiten zu kämpfen. Der Baugrund erwies sich als ehemaliger Weiher, und so begann gleich der erste Bauabschnitt mit nicht kalkulierten Kosten.

Um diese wieder wettzumachen, galt es, einen erhöhten Arbeitseinsatz zu stemmen. Es gelang schließlich mit über 1450 Helferstunden, die Kosten im geplanten Rahmen zu halten. Er dankte auch für das großzügig zur Verfügung gestellte Baustellenbier. „Denn nur dieses gab uns die Kraft, die Mühen der Bauzeit zu ertragen.“

Eine Finanzspritze gab es zudem von der Freiwilligen Feuerwehr und der Jagdgenossenschaft Untererlbach. Die Präsentation für die Öffentlichkeit und die Einweihung erfolgt dann im Frühjahr 2017.

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