Ein sichtbares Zeichen für die Kirchweih

5.9.2018, 16:04 Uhr
Ein sichtbares Zeichen für die Kirchweih

© Foto: Horst Kuhn

In den letzten Tagen haben die Kerwabuam und -madli, die heuer ihr zehnjähriges Jubiläum begehen, die Fichte in die Gunzenhäuser Taubenhalle gebracht, um sie dort zu entrinden — und zu verschönern. Zwei Fichtenkränze, mit Bändern in den Stadtfarben Gelb und Blau versehen, bilden den krönenden Abschluss des Baumes.

Etwas Besonderes haben sich die Kerwabuam für das untere Ende des Baumes, das nach dem Aufstellen nicht sichtbar sein wird, einfallen lassen: In die Jahresringe zeichneten sie ein, dass der rund 20 Meter hohe Baum anno 1918 gepflanzt wurde, dass der 1. FC Nürnberg 1968 zum neunten und (bislang) letzten Mal Deutscher Meister wurde; dass 2001 in der Altmühlstadt die 600. "Kerwa" gefeiert wurde – und dass sich vor zehn Jahren dort die Kerwabuam und -madli gründeten.

Der Baum wird heute auf einem von zwei stattlichen Rössern gezogenen Gespann zum Aufstellplatz befördert — nach einer "Prozession" über Bühringerstraße, Gerberstraße, den Marktplatz und die Weißenburger Straße. Am Eingang zum Festplatz wird der Baum am Donnerstag ab 18 Uhr aufgerichtet, und wie seit Jahren wird die Jugendkapelle Gunzenhausen unter der Leitung von Mario Hendreich das Ganze musikalisch begleiten. Für das leibliche Wohl ist mit Getränken und "Zwickten" gesorgt.

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