Ein Sonntag ganz im Zeichen der Konfirmationen

30.3.2015, 16:00 Uhr
Ein Sonntag ganz im Zeichen der Konfirmationen

© Horst Kuhn

In Gunzenhausen bewegte sich der feierliche Zug der 46 Konfirmanden, angeführt vom Posaunenchor und in Begleitung von Pfarrerin Heike Endres, Mitgliedern des Kirchenvorstands und Betreuerinnen, die den Jugendlichen während der Präparanden- und Konfirmandenzeit mit zur Seite standen, vom Lutherhaus über den Marktplatz hin zur Stadtkirche St. Marien. Dort wurden die Konfirmanden beim Einzug in die Kirche von Familienangehörigen und Gottesdienstbesuchern empfangen.

In ihrer Predigt nahm Pfarrerin Heike Endres Bezug auf das bekannte Ratespiel „Wer wird Millionär?“, das von Günter Jauch moderiert wird. Eingangs führte die Seelsorgerin aus, dass sich die jungen Burschen und Mädchen zwei Jahre lang auf die Konfirmation vorbereitet haben. Zwei Jahre seien sie in den Gottesdienst gegangen, hätten intensiv Gemeinde erlebt, über Gott, den Glauben und die Gemeinde nachgedacht und dabei überlegt, was dies alles mit dem zukünftigen Leben zu tun hat. Die Jugendlichen hätten dabei viel Zeit und Kraft investiert.
In der heiteren Predigt stellte die Pfarrerin zum Quiz „Wer wird Glaubens-Millionär?“ unterschiedliche Fragen, die sich auf den christlichen Glauben, die Taufe, den Geburtstag der Kirche, das Bibelwissen oder auch die zehn Gebote bezogen. Bei Günter Jauch fliegt manch einer aus dem Spiel raus, doch bei Gott fliegt keiner raus, wenn einer die falsche Antwort gegeben hat, so die Geistliche. Man habe immer die Chance, die richtige Antwort zu finden. „Gott will, dass ihr immer versucht, ihr selbst zu sein, ohne dabei den Nächsten oder die Welt aus den Augen zu verlieren. Gott will helfen, ein gutes und gelingendes Leben zu leben, das mehr ist als materieller Besitz und äußerliche Anerkennung“, waren die wegweisenden Worte von Pfarrerin Endres an die Konfirmanden für die Zukunft. Gott wolle Mut machen, Leid und Scheitern nicht zu verdrängen, sondern zu bewältigen, und er wolle anspornen, Glück zu teilen.

Die Segenswünsche namens der Kirchengemeinde und des Kirchenvorstands sprach Dr. Richard Linsenmeier den Jugendlichen aus. Er äußerte den Wunsch, den weiteren Weg zusammen mit Jesus zu gehen, und lud dazu ein, in der Kirchengemeinde mitzuarbeiten und die vielen Angebote, die es dort gebe, zu nutzen. „Die Kirchengemeinde braucht junge, engagierte Mitarbeiter“ so Linsenmeier.

Musikalisch mitgestaltet wurde der Konfirmationsgottesdienst vom Posaunenchor mit seiner Dirigentin Sabine Fischer-Kugler und der Kantorei unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Bernhard Krikkay.

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