Federschmidt verzichtet auf den Sitz im Stadtrat

23.4.2014, 22:00 Uhr
Der abgewählte Bürgermeister Joachim Federschmidt will auf seinen Platz im Stadtrat verzichten.

© dre Der abgewählte Bürgermeister Joachim Federschmidt will auf seinen Platz im Stadtrat verzichten.

Bei der Wahl war der amtierende Rathauschef nicht nur Bürgermeisterkandidat der SPD, sondern zugleich auch Listenführer für die Stadtratswahl. Er kam auf 7222 Stimmen. Der erste Nachrücker auf der SPD-Liste ist der Cronheimer Oskar Rohrmann. Der 74-Jährige, der 1828 Stimmen bekommen hatte, will das Amt aber nicht antreten.

Letztlich wird der Gemeindewahlausschuss in seiner Sitzung am morgigen Donnerstag darüber entscheiden, aber nach der neuen gesetzlichen Regelung ist der Mandatsverzicht jetzt leichter möglich als früher. Der Gewählte muss auch keine Gründe mehr angeben. Nächster Nachrücker ist Alfred („Schnacksl“) Müller (64) aus Frickenfelden, der 1803 Stimmen bekommen hatte.

Dem Vernehmen nach hat Joachim Federschmidt inzwischen das Angebot der Regierung angenommen und geht als Fachreferent für Naturschutz und Landespflege zum Landratsamt nach Eichstätt. Als Staatsbeamter hat der 50-Jährige Anspruch auf Weiterbeschäftigung in einer adäquaten Position.

Nachtrag der Redaktion: In den Bereich der Spekulationen hat Noch-Bürger­meister Joachim Federschmidt (SPD) die verbreitete Nachricht verwiesen, wonach er eine Stelle beim Landrats­amt Eichstätt antreten wird. Gegen­über dem Altmühl-Boten erklärte er am 24. April, es sei noch nichts entschieden.

 

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