Geldsegen für 23 Gunzenhäuser Organisationen und Vereine

3.4.2018, 17:30 Uhr
Geldsegen für 23 Gunzenhäuser Organisationen und Vereine

© Foto: Stadtverwaltung

Für den Videoclub Gunzenhausen nahm Thea Salomon den Scheck entgegen. Der Verein ist inzwischen 50 Jahre alt, und einige Mitglieder haben lange Jahre den Gunzenhäuser Kirchweihfilm gedreht. Ganz neu bietet der Video-Club monatliche Filmnachmittage im Seckendorff-Heim an. Das Kunstforum Fränkisches Seenland beschränkt sich seit einiger Zeit nicht nur auf Kunstausstellungen, sondern bietet Kunst in allen Facetten wie Kabarett, Konzert und Theater, berichtete Klaus Seeger.

Erhard Pentza vom Volkstrachtenverein "D’Altmühltaler" nahm die Spende für die Schäfertänzer entgegen. Diese konnten sich zuletzt mit fünf Paaren aus den Reihen der Kerwabuam und -madli verstärken. Margit Fackler-Liedtke und Guido Liedtke dürfen mit Fug und Recht als die Motoren des Jugendrotkreuzes bezeichnet werden. Sie bieten ihren Jugendlichen eine breite Palette der Jugendarbeit an.

"Bei Laune halten"

Lydia Palmowski war für die Jugendfeuerwehr Gunzenhausen und Stefan Roth für die Jugendfeuerwehr Streudorf gekommen. "Die Jugend muss bei Laune gehalten werden", so Palmowski. So ist die Jugendfeuerwehr Gunzenhausen etwa bei der Altkleidersammlung des Lions Clubs dabei, ebenso beim Tag der offenen Tür der Feuerwehr. Die Jugendfeuerwehr Streudorf wurde erst 2017 gegründet, der Start ist mit vielen Anschaffungen verbunden.

Auch bei der Kindersportschule (Kiss) ist das Geld gut angelegt, so TV-Vorsitzender Kai Fucker. In der Kindersportschule werden Kinder im Alter von vier bis zwölf Jahren betreut. Sebastian Beiersdorfer repräsentierte die Wasserwacht. Er zeigte sich sehr dankbar, dass in Gunzenhausen mit den Bädern die Bedingungen zum Üben für die Wasserwacht sehr gut sind.

Schützenmeister Wolfgang Rubensdörfer, der für die Jugendabteilung des Schützenvereins Unterwurmbach gekommen war, berichtete von einer generationenübergreifenden guten Kameradschaft. Die Aktivitäten der Jugendabteilung umfassen auch Zeltlager, Kinobesuche und vieles mehr.

Die Fördervereine der Stephani-Volksschule und der Grundschule Süd waren durch ihre Vorsitzenden Karl-Heinz Fitz und Andreas Hennig vertreten. In der Stephani-Volksschule hat der Förderverein einen nicht unerheblichen Beitrag zur Einführung der Schulsozialarbeit in der Mittelschule und neuerdings auch in der Grundschule geleistet. Der Förderverein der Grundschule Süd leistet unter anderem im Bereich der Ganztagsschule einen wichtigen Beitrag. Zudem fördert der Verein das Schulleben und führt Seminare durch.

Familien- und Seniorenarbeit

Diana Leickert, die Leiterin des Kinder- und Familienzentrums Wilhelm Löhe, berichtete von der anstehenden großen Baumaßnahme. Ihre Einrichtung ist nicht nur Kindertagesstätte, sondern auch Familienzentrum mit umfangreicher Familien- und Seniorenarbeit. Das Familienzentrum "Sonnenhof" betreut zurzeit 156 Kinder von der Krippe bis zum Hort. Auch hier wird Familienarbeit großgeschrieben. So werden Begegnungen von Senioren und Kindern durchgeführt, wie Christiane Borchert, die Leiterin der Einrichtung, erklärte.

Das Haus für Kinder "farbenfroh" in der Theodor-Heuss-Straße war durch die Leiterin Ingrid Mittemeyer vertreten. Hier werden im Augenblick 90 Kinder betreut. Das Haus hat sich der Reformpädagogik nach Maria Montessori verschrieben. Dabei ist Musik ein wichtiger Bestandteil, wofür das gespendete Geld auch verwendet werden soll. Karin Schlackl, die Leiterin der Kindertagesstätte St. Josef, berichtete von der Neugestaltung des Gartens. Er soll eine grüne Oase inmitten der Stadt werden.

Der Kindergarten in Aha ist inzwischen 25 Jahre alt, wie Pfarrer Thomas Schwab erläuterte. Da sei allerhand nötig, um Leben hineinzubringen. Schwab nahm auch den Scheck für die Kindertagesstätte in Unterwurmbach entgegen. Die ganz neue Einrichtung benötigt noch ein Sonnensegel für die Krippe und das Thema "Portfolio" soll auf den Weg gebracht werden. In der eingruppigen Kindertagesstätte in Cronheim mit 25 Plätzen soll laut Leiterin Yvonne Schwarz der Garten umgestaltet werden.

Pfarrer Manfred Schmitt, der für die Kindertagesstätte in Frickenfelden gekommen war, berichtete von einem großen Einzugsgebiet der Kita. Er lobte die gute Abstimmung im Laufe der Bauarbeiten am Baugebiet "Sonnenwiese" und sprach von neuen Herausforderungen für die Kindertagesstätte, die mit dem Zuzug junger Familien in das neue Baugebiet auf sie zukommen.

"Noch Plätze frei"

Der eingruppige Kindergarten in Laubenzedel wurde von Pfarrer Thorsten Wolff vertreten. Manche Eltern seien froh, ihr Kind in dieser kleinen Einrichtung betreut zu wissen. "Im zweigruppigen Kindergarten in Wald sind noch einige wenige Plätze frei", berichtete Pfarrer Johannes Wagner. Das Geld diene für die Ersatzbeschaffung von Spielen.

Für die Jugendgruppe des THW würdigte Ortsbeauftragter Willi Rettlinger die hervorragende Jugendarbeit, die dort geleistet werde. Damit werden künftige Helfer generiert und gelebte Integration betrieben.

Keine Kommentare