Gesamtsieg und "Aufstieg" vor Augen

15.9.2018, 12:13 Uhr
Gesamtsieg und

© Foto: fetz-racing

Waren die Trainings und Qualifyings in Assen noch von Regen geprägt, blieb es bei den beiden Rennen trocken. Fetz fühlte sich wohl auf seinem Bike und ging auf Platz drei bei den Superstock-600-Fahrern an den Start, Startplatz 17 war es insgesamt – die Stock-Fahrer gehen zusammen mit den Piloten der Supersport 600-Klasse ins Rennen.

0,014 Sekunden

Der 18-Jährige erwischte einen guten Start und konnte gleich ein paar Plätze gutmachen, allerdings ging es sehr eng zu im Feld und im weiteren Rennverlauf bildete sich eine Gruppe aus vier Fahrern. Moritz Jenkner führte vor Jan Schmidt – beides Konkurrenten um den Gesamtsieg in Fetz’ Klasse – bis in die letzte Runde. Fetz hatte etwa eine halbe Sekunde Rückstand, konnte aber im letzten Sektor der finalen Runde zu dem Duo aufschließen, es sogar noch überholen und mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,014 Sekunden gewinnen. In der Gesamtwertung zusammen mit den Supersport-Fahrern landete Fetz auf Rang 14.

Auch im zweiten Lauf gelang dem Kleinbreitenbronner der Start, zwischenzeitlich lag er auch in Führung, bekam dann aber wieder Probleme mit dem Unterarm und konnte das Tempo des Führenden, Stefan Ströhlein nicht mehr mitgehen. Dennoch konnte er Rang zwei sichern und damit in den Niederlanden 45 weitere Punkte im Kampf um die Meisterschaft der Superstock 600-Klasse sammeln (222). Auf den Plätzen folgen Moritz Jenkner (183) und Stefan Ströhlein (175).

Finale in Hockenheim

Die Entscheidung in der Meisterschaft fällt am letzten Septemberwochenende am Hockenheimring, Marco Fetz hat die besten Chancen auf den Titel. Die Saison 2017 im mittlerweile aufgelösten Yamaha R6-Dunlop-Cup hatte der 18-Jährige ja bereits auf Platz drei beendet.

Seine Pläne verriet Fetz nach dem Rennen in Assen im Interview mit den Veranstaltern der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft. "2018 den Titel in der Superstock 600 holen", hat sich Fetz nach einer erfolgreichen Saison mittlerweile zum Ziel gesetzt, für 2019 schwebt ihm "der Aufstieg in die Supersport-Klasse" vor. Wenn denn die Sponsorensuche erfolgreich verläuft.

Keine Kommentare