Gleich mehrfach Algenalarm

26.7.2018, 18:00 Uhr
Unser Bild entstand vor wenigen Tagen über dem Seezentrum Schlungenhof. Damals durfte man noch hoffen, dass der Wind die Algen zufälligerweise genau zum Badestrand hin wehte und alles nicht so schlimm werden würde.

© Limes-Luftbild.de Unser Bild entstand vor wenigen Tagen über dem Seezentrum Schlungenhof. Damals durfte man noch hoffen, dass der Wind die Algen zufälligerweise genau zum Badestrand hin wehte und alles nicht so schlimm werden würde.

Denn, so warnt die Behörde auf ihrer Internetseite: „Diese Blaualgen können giftig sein!“ Eine starke Blaualgenentwicklung ist derzeit an den Seezentren Schlungenhof und Wald (beides Altmühlsee), im Hahnenkammsee sowie im Kleinen Brombachsee (Absberg Seespitze, Badehalbinsel Absberg und Seezentrum Langlau) festzustellen.

„Sie können das an der starken grünlichen Trübung erkennen, zeitweise auch an Schlieren“, so das Landratsamt. „Die Giftwirkung kann sich steigern, wenn an mehreren Tagen hintereinander algenhaltiges Wasser geschluckt wird“, informiert die Kreisverwaltung und rät: „Vermeiden Sie beim Schwimmen Wasser zu schlucken! Vermeiden Sie den Aufenthalt in Bereichen mit sichtbaren Schlieren!“ Und: „Kinder und Kleinkinder sind besonders gefährdet!“ Falls Beschwerden nach dem Baden auftreten sollten (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Atemnot, Hautreizung, Quaddeln), wird geraten, einen Arzt aufzusuchen und die Symptome dem Gesundheitsamt zu melden. Und, wichtig für Tierfreunde: „Auch Hunde und andere warmblütige Tiere sind gefährdet!“

Als Hauptverursacher für die Algenblüte gilt der Zufluss von Düngemitteln aus der Landwirtschaft.

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