„Gunzenhausen am See“ vorgeschlagen

15.10.2014, 08:00 Uhr
„Gunzenhausen am See“ vorgeschlagen

Wie der Liberale in seinem Antrag argumentiert, sei Gunzenhausen nicht nur in Nordbayern, sondern auch in Nordwürttemberg und Nordbaden die einzige Stadt, die direkt an einem See von respektabler Größe liege. Sie habe damit ein Alleinstellungsmerkmal.

 „Das müssen wir viel stärker nutzen“, sagt der FDP-Kommunalpolitiker und möchte daher, dass die Stadt beim bayerischen Innenministerium den Namenszusatz „am See“ erwirkt.

Bereits am 17. Juni hat Falk die Schaffung einer „Seemeile“ von Gunzenhausen bis Schlungenhof beantragt, um die Kernstadt noch gefälliger an den Altmühlsee anzubinden. Vorstellungen dazu hat auch schon einer der ISEK-Arbeitskreise entwickelt.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz hat sich inhaltlich noch nicht über „Gunzenhausen am See“ geäußert. Er will den Falk-Antrag prüfen und den Gremien des Stadtrats vorlegen. Laut Fitz führen die Städte und Gemeinden als Körperschaften des öffentlichen Rechts nach Artikel 2 der Bayerischen Gemeindeordnung ihren eigenen (geschichtlichen) Namen. Sämtliche Schreibweisen des Namens einer Gemeinde richten sich nach der Verordnung über kommunale Namen, Hoheitszeichen und Gebietsänderungen (NHGV) nach dem vom Innenministerium veröffentlichten Gemeindeverzeichnis. Um den Namen von Gunzenhausen zu ändern, wäre ein förmliches Namensänderungsverfahren durchzuführen, so Fitz’ Hinweis.

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