Gunzenhausen: "Füchse" hatten ein Heimspiel

12.2.2018, 18:11 Uhr
Gunzenhausen:

© Wolfgang Dressler

Der Fasching lebt von der Tradition, und die sieht vor, dass die "Füchse" sonntags ihren großen Festzug im Heimatdorf zelebrieren und am Tag danach in der Altmühlstadt zur Sparkasse, ins Seckendorff-Heim und zu Radsport-Gruber kommen. Nachmittags machen sie dann noch in Windsbach Station, auch dort gibt es Unterstützer und Fans. Und am Faschingsdienstag ist dann noch einmal volles Programm angesagt, unter anderem bei den "Kollegen" in Spalt.

Präsident Bernhard Lederer und eine stattliche Abordnung erschienen gestern pünktlich um 11 Uhr in der Schalterhalle der Sparkasse. Dass die "Mönchswaldfüchse" beste Laune verbreiten und wirklich etwas zu bieten haben, hat sich in Gunzenhausen herumgesprochen. Die Zahl der Zuschauer war groß, und sie wurden nicht enttäuscht.

Das Prinzenpaar Frederic I. und Nawin I. war ebenso vertreten wie die jungen Tollitäten Matthias I. und Aliya I., nicht zu vergessen die Mitglieder des Hofstaats sowie die Vorstände Andreas Gracklauer und Herbert Seitz und die Brauchtumsfigur ("Mönchswaldfuchs"). Besonders großen Anklang fanden wie immer die Tanzdarbietungen. So wirbelten zwölf Mitglieder der Prinzengarde über den steinharten Boden. Ihnen standen das Showsternchen Sophia Pferinger und die beiden Tanzmariechen Mareike Struwe und Selina Westphal in nichts nach. Reichlicher Applaus war ihnen allen sicher.

Auch die Mitarbeiter der Sparkasse waren hin und weg. So nebenbei gab es aber auch noch einige Gäste, die nicht wegen des Faschings, sondern wegen ihrer Bankgeschäfte in die Schalterhalle kamen. Sie wurden natürlich ordnungsgemäß bedient. Die vielen anderen konzentrierten sich auf das närrische Geschehen und verschmähten auch nicht Krapfen und Sekt.

Gunzenhausen:

© Wolfgang Dressler

Bernhard Lederer äußerte sich auch diesmal sehr dankbar über die verschiedenen Gönner unter dem Dach des Gunzenhäuser Geldhauses, an der Spitze Ehrensenator Jürgen Pfeffer. Dem Sparkassenvorstand standen seine Mitarbeiter Matthias Böck, Michael Hackenberg und Ursula Waschkuhn-Hofmann zur Seite und drückten ihren Dank mit Blumen aus. Ihre Verbundenheit mit den "Füchsen" drückten außerdem die Unternehmer Rudolf Ernst (Gunzenhausen) und Fritz Hofmann (Sammenheim) aus.

Nachdem die Gesellschaftsorden verteilt waren (Sponsor: Reitanlage Mönchswald), sammelte sich die Delegation aus Mitteleschenbach zum nächsten Auftritt. Besonders freuten sie sich auf das Wiedersehen mit Erika Gruber, auch sie eine langjährige Unterstützerin der Aktiven in der Faschingshochburg. Von dem April-wetter mit Sonnenschein und Schnee ließen sie sich jedenfalls die gute Laune nicht verderben.

Wie Bernhard Lederer anmerkte, ist für seine Truppe schon bald nach dem Fasching wieder vor dem Fasching. Für die Session 2018/19 müssen bereits in absehbarer Zeit die Weichen gestellt werden. Vor allem die Tänzer brauchen einigen zeitlichen Vorlauf, um die neuen Auftritte einzustudieren. Doch zunächst einmal heißt es für das närrische Volk, sich ab dem morgigen Mittwoch auszuruhen und einfach mal leise zu sein, damit sich die heiser gewordene Kehle endlich erholen kann.

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