Gute Laune beim Kirchweihauftakt in Heidenheim

1.5.2015, 12:00 Uhr
Gute Laune beim Kirchweihauftakt in Heidenheim

© Dressler

Dass eine solche Veranstaltung keine Selbstverständlichkeit ist, zeigte sich vor zwölf Monaten, als es an einem Gasthaus fehlte und der Wechsel von Bürgermeister Ewald Ziegler zu seiner gewählten Nachfolgerin anstand, aber eben noch nicht vollzogen war. In dieser Übergangszeit gab es keinen offiziellen Kirchweihbeginn. Susanne Feller-Köhnlein wollte die Tradition aber nicht abreißen lassen, deshalb die Einladung zu den geselligen Stunden am gestrigen Donnerstag ab 11 Uhr. Unter den Gästen waren etwa Landratsvize Robert Westphal und Altlandrat Georg Rosenbauer.

Feller-Köhnlein machte in ihrer kurzen Ansprache deutlich, dass sie großen Wert auch auf das menschliche Miteinander legt. Die Zusammenarbeit im Gemeinderat bezeichnete sie schlicht und einfach als gut. Man sei nicht immer einer Meinung, aber man kooperiere zum Wohle der Bevölkerung und gehe fair miteinander um. Intensiv müsse sich der Gemeinderat mit dem Thema Abwasser beschäftigen, hier sei etwa der Neubau einer Kläranlage anvisiert. Mit der engagierten Truppe im Gemeindeparlament könne man diese und weitere Aufgaben meistern, befand die Bürgermeisterin.

Gut aufgenommen sieht sich die Amtsinhaberin aus Heidenheim auch im Kreis der vielen (männlichen) Bürgermeisterkollegen. „Da fühle ich mich wohl“, und damit meinte sie auch den Kreisverband des Bayerischen Gemeindetags. Ein enger Partner der Gemeinde ist auch das Amt für Ländliche Entwicklung in Ansbach, da ja Heidenheim stark mit der Dorferneuerung beschäftigt war und ist. Ein Thema bleibt auch die Straßenanbindung des Ortes. Hier will die Bürgermeisterin ein weiterhin enges Verhältnis zum Staatlichen Bauamt pflegen, damit die überörtlichen Straßen in einem guten Zustand bleiben – oder gebracht werden.

Am heutigen Freitag steht die Schützenproklamation in „Hanna“ an. Vor einem Jahr war dies die erste Amtshandlung der Bürgermeisterin. Sie befindet sich damit endgültig im zweiten Amtsjahr. Die zahlreichen Rathauschefs, die gestern im „Hahnenkamm-Café“ beieinandersaßen, waren sich jedenfalls einig: Dieses erste Jahr sei unglaublich schnell vorbeigegangen.

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