Haus für die Tagespflege

2.11.2014, 22:00 Uhr
Haus für die Tagespflege

© Schachameyer

Die hierfür zu erwartenden Kosten müssten zum Teil noch ermittelt werden, so hänge zum Beispiel der Aufwand für den Brandschutz davon ab, ob das Gebäude in Klasse IV oder V eingewiesen wird. Dies werde ein anstehendes Gespräch beim Landratsamt Ansbach in den kommenden Tagen klären, berichtete Bürgermeister Hans Popp. Die Diakonie Gunzenhausen habe bereits ihre Bereitschaft signalisiert, eine Kaltmiete in Höhe von 1.400 Euro monatlich zu zahlen und das Objekt für zunächst 15 Jahre anzumieten. - Als städtebauliche Maßnahmen für die nachfolgenden Jahre sind unter anderen eine Umgestaltung der Hauptstraße mit dem Marktplatzbereich in mehreren Bauabschnitten sowie eine Umgestaltung des südlichen Bereiches der Schulstraße und weiterer Seitenstraßen in der Altstadt aufgenommen. Über „Kleinere Städte und Gemeinden“ - ein anderes Förderprogramm - müsse 2015 noch der Rest des Projekts „Treffpunkt Stadtgraben“ abfinanziert werden, ergänzte der Rathauschef.

Im Hinblick auf die Geräte- und Lagerhalle, die derzeit auf dem Gelände des Merkendorfer Bauhofs gebaut wird, ging es in der jüngsten Stadtratssitzung um die Wärmelieferung, die von der benachbarten Biogasanlage  kommen soll. Offenbar fühlt sich aber einer der beiden Gesellschafter von der Stadtverwaltung übergangen, nachdem Bürgermeister Hans Popp ausschließlich mit seinem Partner im Gespräch war. Popp seinerseits betonte, bisher sei dieser immer sein Ansprechpartner gewesen. Dem Vertrag zufolge sei die Gesellschaft verpflichtet, die Wärme zu liefern, und die Stadt werde auch auf Vertragseinhaltung bestehen. Popps Stellvertreter Herbert Argmann sagte dazu, wenn künftig beide Gesellschafter der Biogasfirma in der Außenvertretung stünden, sei es selbstverständlich kein Problem, mit beiden im Gespräch zu sein. Gleichwohl bestünde hier unabhängig davon aber vertraglich festgelegtes Recht, die Wärmelieferung zu erhalten.

Das Grundwasser vom Bereich der früheren Merkendorfer Bauschuttdeponie muss wohl noch eine Weile weiter untersucht werden. Wie der Bürgermeister berichtete, würden halbjährlich aus dem Referenzbrunnen und zwei weiteren Messstellen Proben gezogen, was jedes Mal mit Kosten von rund 1.400 Euro verbunden sei. Während die Grundwasserproben aus zwei Stellen einwandfrei seien, bestehe nach wie vor eine leichte Überschreitung (Stufe 1) des LHKW-Wertes bei Brunnen Nr. 3, sodass weiterhin Überprüfungen notwendig seien.

Die beiden nächsten Sitzungen des Merkendorfer Stadtrats finden am Dienstag, 18. November sowie am Donnerstag, 11. Dezember 2014 statt.

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