Hechlingen: Bei prächtigem Wetter feste gefeiert

18.8.2016, 11:08 Uhr
Hechlingen: Bei prächtigem Wetter feste gefeiert

© Rosemarie Eisen

Beim Gottesdienst sei ihm bewusst geworden, dass Samariter und Bezirksräte einiges gemeinsam haben. Beide würden da helfen, wo es notwendig ist. Das könne eben auch mit entsprechenden Geldmitteln sein. Der Bezirk etwa unterstütze Einrichtungen der AWO, der Diakonie, kulturelle Projekte oder solche der Landschaftspflege. Hechlingen selbst sei bereits mehrfach in den Genuss von Fördermitteln gekommen.

Mit dem Neubau einer Schutzhütte auf der Kapell mit Infotafeln und Wanderkarten werde nun ein Wunschprojekt des Gartenbau- und Fremdenverkehrsvereins verwirklicht. Beim Kapellfest könne die Hütte wiederum als Ausschank genutzt werden. Bartsch sprach nicht nur ein Grußwort, er hatte auch eine weitere Aufgabe des Schirmherrn zur vollsten Zufriedenheit der Veranstalter und Besucher des Kapellfests erledigt und für prächtiges Feierwetter gesorgt.

Vorsitzender Ernst Högner dankte im Namen des Gartenbau- und Fremdenverkehrsvereins dem Bezirk für die bisherige Unterstützung, besonders bei der Neugestaltung des Hechlinger Hohlwegs vor etlichen Jahren. Dieser ganz besondere Naturlehrpfad ist längst das Vorzeigeprojekt des Dorfs. Erfreut zeigte sich Ernst Högner über den guten Besuch. Den von Pfarrer Roland Kelber gehaltenen Gottesdienst hatten die Kindergottesdienstkinder und die Bläserinnen und Bläser aus Hechlingen und Umgebung musikalisch umrahmt.

Gerngesehene Gäste auf dem Kapellbuck sind die „Riaser Goißlschnalzer“, die nicht nur zeigten, wie mit dem „Goißlschnalza“ Lieder rhythmisch begleitet werden können, sondern das Publikum den ganzen Nachmittag über mit Volksliedern und Gstanzeln unterhielten. Am Abend übernahmen die „Wormer Musikanten“, die bis in die späten Abendstunden aufspielten. Mit dem obligatorischen Lichter- und Fackelzug der Kinder wurde der Abschluss des Kapellfestes eingeläutet. Rund 1200 Gäste aus nah und fern belegten eindrucksvoll, dass die Beliebtheit des Festes ungebrochen ist.

Neben dem Unterhaltungsangebot gab es wieder eine Reihe von kulinarischen Angeboten, die gerne angenommen wurden. Besonders die frisch gegrillten und geräucherten Forellen des Fischereivereins Hahnenkamm gingen weg wie die sprichwörtlichen „warmen Semmeln“.

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