Jugend erhält eigenen Fußballplatz

Merkendorf - Mit einem offiziellen Spatenstich hat der TSV Merkendorf den Beginn der Arbeiten für die Errichtung eines neuen Fußballplatzes für den Jugendfußball oberhalb des bestehenden TSV-Areals Richtung B 13 gefeiert. Eine Reihe Ehrengäste hatte sich dazu vor Ort eingefunden.

Das sei ein „historischer Augenblick“, waren sich die Vorstandsmitglieder des TSV Merkendorf einig. Schließlich wird damit ein lang ersehntes Projekt umgesetzt, das die nachteiligen Bedingungen für den Jugendfußball in der Krautstadt endlich an günstigere Verhältnisse andernorts angleicht. Es sei „eine einmalige Gelegenheit“, jetzt die Chance zu nutzen, in unmittelbarer Nähe des TSV-Vereinsheims ein solches Spielfeld zu bauen, bekräftigten Frohmut Keßler und Norbert Lenz.

Die TSV-Verantwortlichen dankten insbesondere der Stadt Merkendorf für die tatkräftige Unterstützung bei dem Projekt. Bürgermeister Hans Popp rief die Meilensteine der Planung in Erinnerung: Nach langen Verhandlungen und einem Grundstücks­tausch im nördlichen Bereich konnten die Planungen auf festen Grund gestellt werden.

Die Stadt hilft dem Verein aber auch bei der Vorfinanzierung der Förderungen. Außerdem habe die Stadt schon vorher ein Grundstück für 109 000 Euro erworben, ohne welches die Planungen so nicht zu realisieren gewesen wären, erinnerte Popp. Die diesbezügliche Überlassungsvereinbarung zwischen Stadt und TSV ist natürlich längst unter Dach und Fach. 

Die Vergabesumme für das Vorhaben liege bei 250 000 Euro, Förderungen gebe es unter anderem vom Bayerischen Landessportverband (BLSV) sowie vom Landkreis Ansbach, der die förderfähigen Kosten mit zehn Prozent bezuschusse. So waren auch Landrat Dr. Jürgen Ludwig sowie der BLSV-Kreisvorsitzende des Sportkreises Ansbach, Dieter Bunsen, Ehrengäste des Spatenstichs. Ludwig würdigte das Bauvorhaben als „ganz wesentliche Maßnahme“ für die weiteren Aktivitäten des TSV Merkendorf. Über die Zehn-Prozent-Bezuschussung fördere der Landkreis die Jugendarbeit der Vereine, so der Landrat.

Mit dem Erdbau ist im Augenblick die Firma Semmer aus Insingen beschäftigt, den Sportplatzbau sowie die Elektroinstallation  übernimmt die Firma Söder, Merkendorf. Die Zaunarbeiten wird die Firma Pietschmann aus Nürnberg erledigen.