Kloster Heidenheim: Mehrheit ist für den Umbau

Heidenheim - Der Streit um das ehemalige Bene­diktiner-Kloster im Landkreis Wei­ßenburg-Gunzenhausen tobt schon fast 15 Jahre. Jetzt ist er entschieden. Die Mehrheit der Wahlberechtigten hat beim Bürgerentscheid für das Klosterprojekt gestimmt.

Bei einer Wahlbeteiligung von 68,0 Prozent plädierten 928 Stimmen dafür, die Pläne der Bürgerini­tiative „Pro Kloster Heidenheim“ zu unterstützen und in dem historischen Bau ein ökumenisches Begegnungs-, Bil­dungs- und Dokumentationszentrum für ganz Bayern einzurichten.

Damit erteilten mehr als zwei Drittel den Gegnern des Projekts um den Gemeinderat Reinhard Ebert eine Abfuhr.

Die etwas sperrige Frage hatte gelautet, ob man dafür sei, dass die Vertreter der Marktgemeinde in der Versammlung des Zweckverbands Kloster Heidenheim gegen den Abschluss eines Erbbaurechtsvertrags mit dem Freistaat strimmen sollten und dass der Markt Heidenheim eine Investitionsumlage für den Umbau des Klosters ablehnt.

Dafür sprachen sich nur 420 Wahlberechtigte aus. Damit steht eine Realisierung des Kloster-Projekts seitens der Hahnenkammgemeinde nichts mehr im Weg