Krisensicher ist Baseball nur in den USA

22.11.2017, 18:13 Uhr
Krisensicher ist Baseball nur in den USA

© Foto: Red Sox

Seit 2010 müht sich die Base- und Softballabteilung der Red Sox nun schon, das eigene Wachstum voranzutreiben, Base- und Softball als Alternative aufzuzeigen. Aber es hat sich gezeigt, dass es schwer ist, sich im Raum Weißenburg/Gunzenhausen neben Fußball und Handball zu etablieren. Der Enthusiasmus des Abteilungsleiters und Trainers Hans Morawek und den restlichen Spielerinnen und Spielern für den amerikanischen Nationalsport aber ist krisensicher. Und es geht ja auch voran. Wenn auch mit kleinen Schritten.

"Enormer Fortschritt"

Die Planungen für ein eigenes Base- und Softballfeld gehen in die Zielgerade und die Beteiligten hoffen, dass es noch 2017 über die Ziellinie geht und das Projekt gestartet werden kann. "Das ist für uns ein enormer Fortschritt. So können wir endlich ein festes Spielfeld bauen und müssen nicht vor jedem Training und Heimspiel Hand anlegen", verdeutlicht Morawek, der sich aber natürlich gerne mehr Spielerinnen, Spieler aller Altersklassen, Zuschauer und Aufmerksamkeit für die Red Sox wünschen würde. "Ich habe manchmal das Gefühl, dass die Leute, die vielleicht grundsätzlich interessiert sind, den Schritt nicht wagen, einfach mal bei einer unserer Trainingseinheiten vorbeizuschauen. Wir freuen uns über jeden, der kommt. Die Ausrüstung wird erstmal gestellt."

Dabei kann man es beim Base- und Softball weit bringen. Das haben schon einige Spielerinnen und Spieler der Red Sox vorgemacht. Sie haben es in die Bayernauswahlen und sogar in die Jugendnationalmannschaft geschafft. Zwei Spielerinnen der Red Sox werden in der Saison 2018 mit Zweitspielrecht in der Bundesligamannschaft der Augsburg Dirty Slugs antreten.

Das Wintertraining für Mädels und Jungs beginnt am kommenden Samstag in der Sporthalle der Grundschule Süd in Gunzenhausen. Kinder von vier bis 14 Jahren von 13 bis 14.30 Uhr, Jugendliche ab 15 und Erwachsene von 14.30 bis 17 Uhr. Auch hier besteht die Möglichkeit, sich das Ganze anzuschauen oder auch einmal in die Welt des Base- und Softballs rein zu schnuppern.

Rund 3000 Euro verschlingt eine Saison, finanziert durch einen tiefen Griff in die eigene Tasche. Sponsoren haben dem Verein die Tür noch nicht eingerannt. Dabei wäre der Abteilung schon mit wenig viel geholfen. Pro Spiel gehen rund zwölf Bälle durch die enorme Kraft, die beim Kontakt mit dem Schläger entsteht, den Bach hinunter und können dann nur noch im Training verwendet werden.

Weitere Infos bei Hans Morawek 09142/6745 oder unter wormaredsox.wordpress.com

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