"Mir gefällt die familiäre Atmosphäre in Dittenheim"

21.3.2017, 18:03 Uhr

© Bastian Mühling

Herr Meyer, warum sind Sie im Winter vom TSV 1860 Weißenburg zum FV Dittenheim gewechselt?

Daniel Meyer: Ich wurde Mitte September nach meiner Verletzung am Daumen operiert. Eine Woche später wurde Oliver Wellert, der mit ein Hauptgrund für meinen Wechsel nach Weißenburg war, entlassen. Die Art und Weise der Entlassung konnte ich nicht nachvollziehen. Deswegen reifte in mir die Entscheidung, den TSV im Winter zu verlassen. Es bleibt da aber nichts hängen und ich hoffe, dass Weißenburg den Klassenerhalt schafft. Bei der Qualität im Kader bin ich mir sicher, dass sie es packen.

 

Wie genau kam der Wechsel zustande?

Meyer: Schon nachdem ich Solnhofen verlassen habe, gab es Kontakt zu Dittenheim. Ich habe mich damals allerdings für Weißenburg entschieden. Der Kontakt riss aber nie ab. Als ich im Winter entschieden habe, den TSV zu verlassen, haben sich die FV-Trainer und Verantwortlichen noch einmal bei mir gemeldet und der Wechsel kam doch noch zustande.

Wie wurden Sie in Dittenheim aufgenommen?

Meyer: Durchweg positiv. Sowohl die Trainer als auch die Mannschaft haben mir den Einstieg sehr leicht gemacht. Ich fühle mich sehr wohl in Dittenheim. Dass ich viele Spieler vom FV schon vorher kannte, machte die Sache natürlich leichter für mich.

 

Was ist Ihr Ziel mit dem FV in der verbleibenden Saison?

Meyer: Wir wollen möglichst schnell die nötigen Punkte für den Klassenerhalt sammeln. Da die Mannschaften unter uns regelmäßig punkten, ist es wichtig diese auf Abstand zu halten, um nicht am Ende doch noch unter Druck zu geraten. Persönlich möchte ich nach meiner langen Pause wieder komplett fit werden, um der Mannschaft bei den gesteckten Zielen helfen zu können.

 

Was fehlt dem TSV 1860 Weißenburg, was hat der FV Dittenheim?

Meyer: Man kann die beiden Vereine nicht wirklich miteinander vergleichen. Allein aufgrund der Größe und der Jugendarbeit sind die Strukturen und Möglichkeiten in Weißenburg ganz andere. In Dittenheim ist die Atmosphäre dagegen wesentlich familiärer, was mir persönlich besser gefällt. Dass man nach dem Training oder dem Spiel auch mal länger im Sportheim zusammensitzt, gehört für mich einfach dazu.

Was ist das Besondere am FV?

Meyer: In der Mannschaft herrscht eine tolle Kameradschaft. Die Stimmung im Training ist gut und privat sind alle Spieler befreundet. Neben den sehr guten Einzelspielern ist das für mich der Hauptgrund für den Erfolg der letzten Jahre.

 

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