Mit Kamera der "weißen Frau von Pfofeld" auf der Spur

12.1.2018, 12:01 Uhr
Mit Kamera der

© Herbert Kraus

16 Kinder und Jugendliche aus Pfofeld und der näheren Umgebung haben gemeinsam einen Kurzfilm über eine Pfofelder Sage gedreht. Der Titel: „Die weiße Frau von Pfofeld“. Kameramann und Regisseur Tim Guthmann, ein 15-jähriger Gymnasiast, sein Opa Willi Guthmann als Regieassistent und mehrere Betreuer des organisierenden Kulturvereins Pfofeld vervollständigten das Team.

Innerhalb von drei Drehtagen sollte die im Volksmund kursierende Geschichte vom Burgfräulein auf der Turmhügelburg im Hag in bewegte Bilder umgesetzt werden. Am ersten Drehtag überfiel die wilde Truppe des gefürchteten Raubritters Handabhacker die Burg im Wald. Die schauspielenden Angreifer und Verteidiger der Anlage kämpften mit Holzwaffen gegeneinander.

Viele Szenen mussten mehrmals wiederholt werden, bis sie im Kasten landeten. Der zweite Tag war den Innendreharbeiten vorbehalten. Burgfräulein Lara Fischer, im Film als „weiße Frau“ bezeichnet, ihre Zofe Felizia Fischer und Handabhacker Johannes Dänzer wurden stark gefordert. In verschiedenen Felsenkellern, einer Hütte im Wald und in der Pfofelder Kirche St. Michael zeigten die Schauspieler ihr vielseitiges Talent und großen Einsatzwillen.

Der dritte und letzte Tag der Dreharbeiten führte die Mannschaft nach Hörlbach und an die Pfofelder Kapplruine. Dort wurde der Showdown zwischen der „weißen Frau“, dem „Handabhacker“ und der Nonne Lena Büchler aufgezeichnet. Kameramann Tim Guthmann filmte unverdrossen trotz erheblicher Widernisse wie Regen, Wind, geringem Licht und schwierigem Gelände mit viel Geschick und Einfühlungsvermögen bis zum Ende. Er wird nun versuchen, aus den vielen Filmsequenzen einen interessanten und kurzweiligen Kurzfilm zu schneiden. Die Beteiligten, die Eltern und viele Pfofelder warten schon gespannt auf das Ergebnis der vielen Arbeit.

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