Muhr am See: Regionalbahn stößt mit Kuh zusammen

30.9.2016, 10:30 Uhr

Gegen 19 Uhr informierte die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn die Bundespolizei: Ein Personenzug, der auf dem Weg nach Würzburg war, hatte eine Kuh überfahren. Die Polizei rückte sofort aus.  Der Zug blieb auf Höhe von Muhr am See nach dem Zusammenprall stehen, die Strecke wurde für rund zwei Stunden gesperrt.

Der Lokführer berichtete den Beamten, dass er die Kuh zwar gesehen habe, die Regionalbahn jedoch nicht mehr zum Stehen bringen konnte. Personen wurden bei dem Zusammenstoß nicht verletzt, die Kuh überlebte den Unfall jedoch nicht. Die Beamten räumten den Kadaver des Tieres von den Gleisen. Auch die Herkunft der Kuh war schnell geklärt: Ein Landwirt hielt auf einer etwa 800 Meter vom Gleis entfernten Koppel mehrere Rinder.

Beim Zusammentreiben wurde die Kuh aggressiv und brach aus dem Gehege aus, erklärte der Tierhalter. Die gefährliche Erkundungstour seiner Kuh brachte dem 35-Jährigen eine Anzeige, wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein. 


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