Narrenbaum in Mitteleschenbach aufgestellt

Mitteleschenbach - Mit dem Aufstellen des 11,11 Meter hohen Narrenbaums hat in der Mönchswaldgemeinde die heiße Phase der diesjährigen Faschingssession begonnen. Höhepunkt ist dann der große Faschingsumzug, der sich am Sonntag, 15. März, ab 14 Uhr durch die Straßen der Gemeinde schlängeln wird.

Viele Faschingsvereine hatten Gruppen nach Mitteleschenbach entsandt, um die „Mönchswaldfüchse“ bei diesem närrischen Brauch zu unterstützen. So begrüßten Präsident Bernhard Lederer und Janine Bussinger Vertreter des Faschingsverein „Gredonia“ aus Greding, die „Hilpoltsteiner Flecklasmänner“, die Gruppe „Solimu“ aus Großweingarten, die „Faschingswächter“ aus Thalmässing und natürlich auch jede Menge „Spalter Fleckli“. Die Frauen der Mitteleschenbacher Gymnastikgruppe hatten sich venezianische Masken übergestreift und die „Riasrandgugga“ aus Kirchheim am Ries sorgten mit Guggenmusik für Stimmung.

Bürgermeister Stefan Maul strich heraus, dass seit nunmehr 49 Jahren  in der Mönchswaldgemeinde Karneval in bester rheinischer Manier gefeiert werde. Vor sechs Jahren wurde die Figur des „Mönchswaldfuchses“ eingeführt. „Wenn der Narrenbaum steht und der Reisigbesen über dem Rathaus weht, dann regiert das Narrenvolks und ich habe bis Faschingsende nichts mehr zu sagen“, weiß Maul.
Unter lauten Einzel- und mehreren Salutschüssen der Obererlbacher Böllerschützen setzte sich der farbenfrohe Umzug zunächst Richtung Dorfplatz in Bewegung. Mit dabei war natürlich das Prinzenpaar Thomas I und Martina I (Beyerlein) sowie das Kinderprinzenpaar Alex I (Leidel) und Jana I (Bosch) sowie die verschiedenen Garden. Am Dorfplatz wurden die aufgereihten Fuchsmasken abgeholt. Mit den an ihnen angebrachten Schellen werden nun die letzten närrischen Tage eingeläutet.

Danach ging es zurück zum RAthaus, wo der Narrenbaum, den 16 mannshohe Faschingsfiguren schmücken, aufgestellt wurde. Anschließend feierte das närrisches Volk noch kräftig weiter und wurde dabei von DJ Rolly unterstützt.