"Tough Mudder": Schwitzen und Ekstase im Schlamm

16.9.2018, 11:56 Uhr
Über den "Muddern" hingen Fäden mit 10.000 Volt, das Hindernis musste auf dem Bauch rutschend durchquert werden.

© Peter Tippl/FLZ Über den "Muddern" hingen Fäden mit 10.000 Volt, das Hindernis musste auf dem Bauch rutschend durchquert werden.

In den drei Distanzen "Full", "Half" oder "5K" mussten bei einem Hindernislauf schlammige Wassergräben bewältigt werden, auf rutschige Ebenen emporgeklettert, durch ein Eiswasserbad geschwommen, über Wasserflächen gehangelt oder herabhängende Fäden mit 10.000 Volt überwunden werden.

Start- und Zielpunkt war in Wassertrüdingen am Festplatz, die gesamte Strecke verlief im Oettinger Forst. Wassertrüdingen war zum fünften Mal Ausrichtungsort dieser "größten Herausforderung zur Überwindung von persönlichen Grenzen", so der Veranstalter. Fast 10.000 "Mudder" wählten die lange Distanz über 16 Kilometer mit 20 Hindernissen und waren aus dem gesamten Süddeutschen Raum, der Schweiz und Österreich angereist.

"Tough Mudder" wurde vor acht Jahren gegründet und hat sich zu einem weltweiten Sport- und Lifestyle-Ereignis mit jährlich 150 Veranstaltungen und mittlerweile drei Millionen Teilnehmern entwickelt. Eine besondere Veranstaltung mit ausgezeichneter Organisation und hohem Werbefaktor für die Stadt Wassertrüdingen, schätzte amtierende Bürgermeisterin Monika Breit dieses Event ein.

Auch 2019 werden wieder "Tough Mudder" in Wassertrüdingen erwartet. Dann haben die Organisatoren neue Hindernisse parat: Unter anderem müssen die Teilnehmer blind unter Röhren hindurchtauchen, sich durch enge Spalte quetschen und beim Sprung über einen Graben eine Strickleiter erwischen.

Die Stadt Wassertrüdingen rüstet sich derzeit für die Ausrichtung der Kleinen Landesgartenschau, die vom 24. Mai bis 8. September 2019 stattfindet.

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