Springer des TV Gunzenhausen in Topform

28.4.2016, 18:11 Uhr
Springer des TV Gunzenhausen in Topform

Mit dem schlechten Wetter ist auch die im Vergleich zu den Vorjahren geringe Teilnehmerzahl zu erklären. Dass unter diesen Bedingungen keine überragenden Leistungen zustande kamen, ist verständlich. Trotzdem gab es Lichtblicke aus Gunzenhäuser Sicht. So schiebt sich Fabian Springer immer mehr in den Vordergrund. Der 15-jährige Gymnasiast konnte sich über 150 Meter mit 18,31 Sekunden gegenüber dem Vorjahr um über eine halbe Sekunde steigern und auch auf der zum ersten Mal in Angriff genommenen 300-Meter-Strecke in 40,13 einen guten Eindruck hinterlassen. Dies war für ihn auch ein Test für den in dieser Saison geplanten Einsatz auf der gleich langen Hürdenstrecke.

Bereits eine Woche zuvor beim Werfertag in Leutershausen hatte sich Fabian Springer in Topform präsentiert und alle drei Wurfwettbewerbe mit teilweise sehr guten Weiten (11,50 Meter mit der 4-kg-Kugel, 35,28 mit dem Diskus und 42,40 im Speerwurf). Diese Ergebnisse zeigen, dass er auch bei den Landesmeisterschaften im Neunkampf ein Wörtchen mitreden kann, wenn es in Garmisch-Partenkirchen im Juli um die Medaillenvergabe geht.

Ebenfalls mit einer Verbesserung seiner Vorjahresleistungen aufwarten konnte Rene Lepp aus Trendel mit 10,52 Sekunden im 80-Meter-Sprint und 19,55 auf der um 70 Meter längeren Strecke. Der Stabhochsprungspezialist Paul Tretter, Theresa Reif und Neuzugang Maren Lehner freuten sich über 10,67/12,69/13,22 Sekunden (80) und 19,71/24,00/24,55 (150).

Bei den TV-Senioren überzeugte vor allem Steffen Seiter. Über die 150 Meter in der Klasse M40 lief er respektable 19,36 Sekunden. Weil der Berolzheimer demnächst auch die Stadionrunde in Angriff nehmen will, testete er sich danach noch auf der 300-Meter-Strecke. Seine 40,58 Sekunden lassen auf eine 400-Meter-Zeit von deutlich unter 60 Sekunden schließen. Damit könnte er bei den Landesmeisterschaften in seiner Altersklasse bei der Medaillenvergabe ein gewichtiges Wort mitreden. Zufrieden zeigte sich auch Roland Eberle, im ersten Jahr in der M60 startend, mit seinen 20,69 Sekunden über die 150 Meter. Auf einen weiteren Start verzichtete er aufgrund muskulärer Probleme.

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