Startschuss fiel in Merkendorf

MERKENDORF - Mit einem Rekord ist am Samstag der Zwei-Städte-Lauf zwischen Merkendorf und Wolframs-Eschenbach an den Start gegangen: 375 Läufer waren auf der Strecke – so viel wie noch nie. Doch vor den Wettkämpfen gab es eine Überraschung, denn Bürgermeister Hans Popp wurde vom Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV) geehrt.

Für seine "langjährigen Verdienste um den Sport und den sozialen Bereich" hatte der Bezirksvorsitzende des BLSV, Dieter Bunsen, für Hans Popp die Verdienstplakette in Bronze mitgebracht. Als Beispiele für dessen "unermüdliches Wirken" nannte Bunsen die Sanierung der ehemaligen Sporthalle, das TSV-Gelände mit seinen neuen Sportplätzen, die Sanierung des Naturfreibads und den Zwei-Städte-Lauf, der einer Idee von Popp entstammte. Dass es bei Letzterem einen Trend zu immer mehr Aktiven gibt, freute den Bürgermeister dabei sichtlich. Er hoffe, irgendwann die 400er-Grenze zu knacken, meinte er und blickte vor dem ersten Start mit sichtlichem Stolz über den Marktplatz.

© Petra Mai

Dort tummelte sich eine bunte Mischung von Gästen: Läufer, die sich warm machten, Mütter, die ihren Kindern vor dem Rennen Mut zusprachen, Zuschauer, die einfach nur das Treiben genießen wollten. Die Percussionsgruppe der Musikschule Rezat-Mönchswald sorgte zusätzlich für gute Stimmung, bevor später die Bühne frei war für die Band "Triple R". "Das ist halt auch immer ein kleines Innenstadtfest", so Popp.

Da sich die beiden Orte Merkendorf und Wolframs-Eschenbach abwechseln, war diesmal die Krautstadt Hauptveranstaltungsort des Zwei-Städte-Laufs. Im dortigen Rathaus ging es aber auch schon vor dem ersten Start hoch her, denn viele Läufer meldeten sich sehr kurzfristig an. 309 hatten dies im Vorfeld getan, am Schluss konnten 375 gezählt werden, die bei optimalem Laufwetter auf die Strecke gingen.

Ob Halbmarathon (21,2 Kilometer), Bürgerlauf (10,2 km), Hobbylauf und Walking (5,5 km), Schülerlauf (3 km) oder Bambinilauf (400 Meter) – gewonnen haben am Ende alle, jeder bekam eine Medaille. Und jeder wurde beim Zieleinlauf von den Zuschauern und den beiden Moderatoren Armin Jechnerer und Alexander Höhn ordentlich angefeuert.