Stets richtigen Ton getroffen

5.10.2016, 16:39 Uhr
Stets richtigen Ton getroffen

© Horst Kuhn

Dem seit 1992 amtierenden Vorsitzenden Erwin Mährlein war es , nach dem Auftakt-Marsch „Kaiserin Sissi“ vorbehalten, die Gäste zu begrüßen — unter anderem MdL Manuel Westphal, Landrat-Stellvertreter Robert Westphal, Bürgermeister Günter Ströbel, Ex-Bürgermeisterin Luise Tröster, Ehren-Dirigent Alfred Mayer und Ehren-Vorstand Karl Mährlein sen.

Dass die Dittenheimer Blaskapelle aus dem Gemeindeleben nicht wegzudenken ist, betonte Rathaus-Chef Ströbel. Er erinnerte an das jährliche Mitwirken bei der Königsproklamation des Schützenvereins und beim traditionellen Hahnentanz. „Die Dittenheimer sind weit über die Grenzen des Landkreises hinaus bestens bekannt“, stellte Robert Westphal fest. Er wünschte den Mitgliedern für die Zukunft viel Kraft und Spaß an der Musik, um mit ihr den Menschen weiterhin viel Freude zu bereiten.

„40 Jahre lang den richtigen Ton getroffen“, lobte Manuel Westphal, der den Dittenheimern für ein geselliges Beisammensein eine „Sau“ als Geschenk zusagte. Sponsoren für Getränke werden sich sicherlich noch finden, fügte Vorsitzender Mährlein augenzwinkernd hinzu.

Der musikalische Reigen setzte sich fort mit der Polka „Ein halbes Jahrhundert“, dem Stück „Ferien bei Onkel Rafael“ und der Polka „Goldene Musik“. Bei diesem Stück brillierten besonders die Tenorhörner und verliehen ihm eine unverwechselbare Stimmung. Viel Beifall gab es für Tubist Jürgen „Jock“ Oster als Solist bei der solistischen Polka „Der Herr Tubist“. Oster, dessen Vater Fritz jahrelang als Tuba-Bläser mitwirkte, meisterte das schwierige Stück mit Bravour.

Wenn die Trillerpfeife dreimal ertönt, so ist dies für die 30 Musiker bei all ihren Auftritten das Zeichen, wieder auf die Bühne zu kommen, um das Programm fortzusetzen. Nach dem „Marsch der Medici“ und den Polkas „Auf der Pfingstwiese“ und „Späte Liebe“ erklang die solistische „Bayrische Polka“, bei der der Absberger Manuel Hofmann sein Können auf der Posaune zeigte.

Es folgten die Polka „Fränkische Kirchweih“ und der solistische „Wild Cat Blues“, ein Klassiker für Jazzklarinettisten, das vom Publikum oft gewünscht wird. Diesen Solopart meisterte Sabrina Mährlein mit Eleganz und großer Fingerfertigkeit. Mit den beiden Polkas „Von Freund zu Freund“ und dem unter Musikfreuden sehr bekannten „So ein schöner Tag“ endete der offizielle Teil des Jubiläumskonzerts.

Robert Westphal nahm gemeinsam mit Bürgermeister Ströbel im Auftrag des Nordbayerischen Musikbundes, Bezirk Mittelfranken, die Ehrung langjähriger Mitglieder vor. Für zehn Jahre erhielten Andreas Schmidt und Simon Wagner die Ehrennadel in Bronze, ebenso Andres Brummer, Marina Kamm, Sabrina Mährlein, Thomas Meier, Melanie Amslinger, Daniel Kirchdörfer und Manuel Kamm, die 15 Jahre dabei sind.

Das Ehrenzeichen in Silber mit Urkunde für 20 Jahre bekamen Leonhard Kamm, Manuela Kleemann, Jürgen Oster, Marion Schütz, Tanja Wöllmer und Birgit Schober. Für drei Jahrzehnte gab’s das Ehrenzeichen in Gold für Thomas Knörr, Dirigent Karl Mährlein und Herbert Metz sowie für Erwin Mährlein und Karl-Heinz Wöllmer, die noch zehn Jahre länger musizieren.

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