Thomas Liepold sagt dem Seenland Ade

21.7.2016, 18:01 Uhr
Thomas Liepold sagt dem Seenland Ade

© Wolfgang Dressler

So war der Tenor in der jüngsten Sitzung des Zweckverbands Altmühlsee (ZVA). Vorsitzender Karl-Heinz Fitz, zugleich Bürgermeister von Gunzenhausen, würdigte Liepolds konstruktive Arbeit. Sie sei etwa zum Tragen gekommen beim Erlebnisspielplatz am Walder Ufer, beim Aussichtsturm auf der Vogelinsel, beim Wegeausbau und beim Kitestand bei Schlungenhof.

Liepold hat seit 24 Jahren mit dem Überleitungsprojekt des Freistaats zu tun. Zunächst gehörte er zum Talsperren-Neubauamt Nürnberg (TNA), später dann zum Wasserwirtschaftsamt Ansbach, das die TNA-Nachfolge antrat. In den letzten 15 Jahren ist Liepold an verantwortlicher Position in der Betriebsleitung Schlungenhof tätig. Damals standen noch die gewaltigen Baumaßnahmen klar im Vordergrund. Später wurden die touristischen Belange immer wichtiger. Der Freistaat Bayern, Eigentümer der Seen, sollte für den einwandfreien technischen Betrieb der künstlichen Gewässer sorgen und zugleich dafür Sorge tragen, dass für den Fremdenverkehr mit der Hauptsaison im Sommer alles bestens vorbereitet war. Da ging es dann etwa um die Wassertiefe oder die Qualität des Wassers. Zuletzt engagierte sich Liepold für die Entschlammung des Altmühlsees mit den beiden großen Absetzbecken am Überleiter.

Die 24 Jahre empfang Liepold als kreative, sinnvolle Arbeit. Dabei habe er auch relativ viel Freiraum gehabt, und ausreichend Geld sei auch immer dagewesen. Natürlich habe er nicht alle Wünsche von kommunaler Seite erfüllen können, aber man habe sich immer einigen können.

Das Unternehmen Bayerische Landeskraftwerke GmbH gehört vollständig dem Freistaat Bayern und ist ein Erzeuger regenerativer Energie aus Wasserkraft. Es betreibt an den Talsperren in Bayern und am Main-Donau-Kanal 19 Kraftwerksanlagen an 18 Standorten, etwa am Brombachsee und am Rothsee. Zu den Aufgaben zählen der Betrieb, die Verwaltung und das Errichten von Kraftwerken an Talsperren, Hochwasserrückhaltebecken, Kanälen und Gewässern im Freistaat Bayern.

Insofern wird Thomas Liepold, der nach eigenen Worten noch viereinhalb Jahre bis zum Ruhestand vor sich hat, auch künftig der Überleitung von Altmühl- und Donauwasser in das Regnitz-Main-Gebiet verbunden bleiben.

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