Verdienste um Hopfenbauern

21.5.2014, 12:00 Uhr
Verdienste um Hopfenbauern

© Leykamm

Unter anderem geht der Neubau der Kühlhalle, in der das Fest stattfand, auf das Konto des Mannes, der 1983 mit seiner Wahl in den Aufsichtsrat erstmals die Führungsriege der Institution bereicherte. 1986 wurde er zum Vorsitzenden gewählt und ein Jahr später übernahm er dann auch die Geschäftsführung der Organisation.

Eigentlich müsste man den Veranstaltungsort in „Hans-Zeiner-Halle“ umbenennen, schlug in seiner Laudatio der Leiter des Rother Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Werner Wolf, vor. Neben den betriebswirtschaftlichen und organisatorischen unterstrich er auch Zeiners charakterliche Qualitäten. Er sei geradlinig, bodenständig und zuverlässig und verfüge über eine „Ein-Mann-ein-Wort-Mentalität“. So habe er entscheidend dazu beigetragen, dass sich  eine HVG in beachtlicher Größenordnung entwickelt habe. Das sei aber nur durch den Zusammenhalt der Genossen möglich gewesen. „Einer für alle, alle für einen“ sei hier das Motto. „Und dieser einer – das ist bei uns der Zeiner!“ reimte Wolf.

Gewürdigt wurden die Verdienste des „Mr. Hopfen von Spalt“ von zahlreichen Grußwortrednern, darunter Spalts Bürgermeister Udo Weingart, der ihm jenen Ehrentitel verpasste. Zeiner habe in seiner Amtszeit einen wichtigen Spagat geschafft: Einerseits wie ein Unternehmer wirtschaftlich zu denken, andererseits aber auch ein „Vater für die Pflanzer“ zu sein.

Geschenke gab es reichlich für den einstigen Geschäftsführer und Vorsitzenden. Unter anderem von seinem Nachfolger in beiden Funktionen, Frank Braun, der dem Geehrten ein Ölgemälde überreicht, das ihn im Hopfengarten zeigt.

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