Viele Höhepunkte auf Michigan-Reise

29.6.2015, 11:00 Uhr
Viele Höhepunkte auf Michigan-Reise

© Herrmann

Auf dem Programm standen unter anderem das Edsel-und-Eleanor-Ford-Haus, das Piquette Avenue Plant Ford Museum, ein Besuch von Lansing, der Hauptstadt Michigans, sowie das Gerald R. Ford Presidential Museum, das dem 38. Präsidenten der USA gewidmet ist, der in Grand Rapids aufwuchs und der auch dort beerdigt ist. Dort gab es auch ein freudiges Wiedersehen mit Lydia Weiss aus Frankenmuth, die im vergangenen Jahr als Praktikantin in Gunzenhausen weilte.

Ganz in die Niederlande versetzt fühlte man sich in der Tulpenstadt Holland. Als eine besondere Attraktion erwies sich der Windmill Island Garden, eine Parkanlage mit einer 200 Jahre alten Windmühle aus den Niederlanden, die heute noch in Betrieb ist. Die Klänge einer historischen Straßenorgel animierten spontan zu einem Tänzchen.

Unzählige Obstplantagen säumten den Weg in die Kirschenmetropole Traverse City, in deren Umgebung auch Wein angebaut wird. Diesen konnten die Reiseteilnehmer bei diversen Verkostungen eingehend probieren. Einen Glücksfall für die Gruppe bedeutete die private Einladung eines Schweizer Winzers in sein Weingut.

Mit Mackinac Island war der nördlichste Punkt der Tour erreicht. Am Lake Huron entlang ging es dann wieder Richtung Süden bis zu einer Elchfarm. Auf einer geführten Kutschenfahrt konnten diese scheuen und mächtigen Tiere aus nächster Nähe beobachtet werden.

Weitere Attraktionen auf der an Höhepunkten reichen Rundreise gab es in dem Küstenstädtchen Alpena am Lake Huron zu sehen. Nach dem Besuch des Schifffahrtsmuseums ging es mit einem Glasbodenschiff in die Thunder-Bay-Bucht hinaus, in der 116 Schiffswracks auf Grund liegen, von denen einige betrachtet werden konnten.

In Bay City (Partnerstadt von Ansbach) traf die Reisegruppe auf einige alte Bekannte: Walter Hagen, die Wirtsleute Bill und Elaine Fournier, Herb Schmidt (96 Jahre alt) mit Sohn Peter sowie Daniel Haubenstricker und Mark Schutte. Jetzt war es nicht mehr weit bis Frankenmuth, der Partnerstadt von Gunzenhausen. Die meist privaten Gastgeber standen schon bereit, als die Reisegruppe an der Bavarian Inn Lodge ankam und herzlich begrüßt wurde.

Am Vorabend des Abschiedstages trafen sich alle Gastgeber und Gäste sowie viele Freunde und Verantwortliche der Städtepartnerschaft mit Bürgermeister Gary Rupprecht an der Spitze zu einem gemeinsamen Potluck Picnic. Dabei würdigten Rupprecht und die beiden Freundeskreisvorsitzenden Daniel Haubenstricker (Frankenmuth) und Renate Herrmann (Gunzenhausen) die herzliche, in mehr als fünf Jahrzehnten gewachsene Freundschaft zwischen Frankenmuth und Gunzenhausen. Das von Präsident Dwight D. Eisenhower initiierte People-to-People-Programm habe tiefe Wurzeln geschlagen.

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