„Vocalis“-Konzert hinterließ tiefen eindruck

23.3.2014, 18:17 Uhr
„Vocalis“-Konzert hinterließ tiefen eindruck

© Thomas Pawlicki

Schon seit 20 Jahren ist der Gnotzheimer „A-cappella-Chor“ in der Marktgemeinde präsent und besteht schon seit Langem nicht nur aus Gnotzheimern. Auch Gunzenhäuser, Unterschwaninger, Dittenheimer und noch einige mehr bereichern den Chor mit ihren Stimmen.
Von Anfang an dabei und Mitbegründer ist Chorleiter Andreas Stafflinger, der nach wie vor die Dirigentenzügel fest in der Hand hält. Hierfür bedankten sich die Mitglieder ausdrücklich. Unter dem Motto „Come into the house“ eröffneten sie das sehr gut besuchte Benefizkonzert. Eintritt wurde keiner verlangt, um Spenden für eine Kinderhospiz in Südafrika für aidskranke Kinder wurde gebeten
Schon von Konzertbeginn an konnten sich die begeisterten Zuhörer überzeugen, welch hohe Qualität das Ensemble mittlerweile besitzt. Charmant durch den Abend führten die beiden Mitglieder Birgit Dummel und Heidi Pawlicki, die nicht nur zu den einzelnen Stücken ein paar Worte vortrugen, sondern auch mitteilten, dass dem gesamten Chor die Lieder, die gesungen werden, viel Kraft, Hoffnung und Freude schenken. Sie hofften, dass der Funke an diesem Abend auf das Publikum überspringen wird, was durchweg begeisternd gelang.
Der Chor „Vocalis“ wurde von einer Band begleitet, die sich aus der ehemaligen Stimmungsband „Sonnyboys“ sowie zwei hervorragenden Solisten zusammensetzte. Am Keyboard und an der Orgel wirkte der Kirchenmusiker Florian Schachner aus Gunzenhausen, die Querflöte spielte Eva Sulka, am Schlagzeug agierte der ehemalige „Sonnyboy“ Wolfgang Mäderer, an der Gitarre Reinhold Kamm, die Bassgitarre bediente Alexander Menhorn und Otto Walk, selbst Chorsänger und ehemaliges Bandmitglied, ließ mehrmals an diesem Abend das Saxofon erklingen. Andreas Stafflinger, der frühere Chef der „Sonnyboys“, dirigierte nicht nur den Chor, sondern glänzte auch mit einer Solo-Rap-Gesangsnummer.
Die Auswahl der Lieder und die Arrangements waren geprägt von Aktualität sowie von Spiritualität. Die Songs kamen teilweise besinnlich, angenehm ruhig, dann aber auch wieder stimmgewaltig daher. Sie hatten den ganzen Abend über „CD-Qualität“!
Chorchef „Andi“ Stafflinger bedankte sich eingangs für das 20-jährige musikalische Wirken des an diesem Abend 22-köpfigen Chors. „Hausherr“ Pfarrer Peter Wyzgol brachte in seinem Grußwort seine Freude über das Konzert zum Ausdruck. Er bemerkte, dass er stolz sei, einen Chor von dieser Qualität in seiner Pfarrgemeinde zu haben.
Berührend war auch die „Soloeinlage“ an der Kirchenorgel von Florian Schachner, der einige Arrangements anmutig darbrachte. Die Besucher waren insgesamt hingerissen und überaus begeistert. Nach „Standing Ovations“ musste der Chor „Vocalis“ noch einige Zugaben geben. Wer dieses klangvolle Konzert nicht besuchen konnte, hat nochmals an diesem Sonntag um 19.30 Uhr in Ornbau in der St.-Jakobus-Kirche die Gelegenheit, den Chor zu hören.

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