Wanderreporter kommt ins Seenland

15.8.2018, 06:20 Uhr
Wanderreporter kommt ins Seenland

© Viola De Geare

Warum wandert ein Reporter?

Benjamin Huck: Im Arbeitsalltag ist man oft nur von Termin zu Termin unterwegs, da verliert man manchmal den Blick für das Unbekannte, das bei uns in der Gegend darauf wartet, entdeckt zu werden. Außerdem trifft man neue Leute, die vielleicht eine spannende Geschichte zu erzählen haben. Denn es gibt so viele interessante Menschen bei uns, die wollen wir mit unserer Aktion auch vorstellen.

Wanderst Du eigentlich gerne oder besteht die Gefahr, dass die Tour eher zur Qual wird?

Huck: Ich wandere sehr gerne, ein Kurzurlaub im Herbst in den Alpen gehört zum festen Programm. Anfang Juni war ich auf einer alten Postroute in Japan unterwegs, dem Nakasendo. Dort ging es knapp 30 Kilometer über alte Pfastersteine bei brütender Hitze - also sollte das Wandern im Seenland von der Kondition her kein Problem sein.

Wie gut kennst Du den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und speziell das Seenland?

Huck: Ich bin Redakteur beim Treuchtlinger Kurier und kenne mich im Süden des Landkreises ganz gut aus. Bevor ich nach Treuchtlingen gekommen bin, war ich auch einige Monate als Urlaubsvertretung beim Altmühl-Boten in Gunzenhausen eingesetzt. Dort habe ich schon ein paar Orte kennengelernt, doch der Weg am Nordufer des Brombachsees, wo ich unterwegs sein werde, ist für mich komplett neu. Und zwischen Pleinfeld und Heideck beginnt für mich ebenfalls unentdecktes Neuland.

Auf was freust Du dich vor allem?

Huck: Dass ich vier Tage lang in der Natur unterwegs sein darf — eine tolle Abwechslung zum Alltag im Büro. Außerdem bin ich ziemlich neugierig. Wenn Sie mich also in meinem blauen Wanderdress sehen, sprechen Sie mich ruhig an und erzählen Sie mir Ihre Geschichte.

Keine Kommentare