350.000 Euro Sachschaden: Linienbus brennt komplett aus

30.9.2018, 10:27 Uhr
Der Bus brannte lichterloh. Nach gut vier Stunden war der Einsatz beendet.

© FFW Der Bus brannte lichterloh. Nach gut vier Stunden war der Einsatz beendet.

Der Fahrer des Busses war von anderen Verkehrsteilnehmern auf sein rauchendes Heck aufmerksam gemacht worden. Der Busfahrer steuerte seinen ansonsten leeren Bus auf den Standstreifen und versuchte mittels seines bordeigenen Feuerlöschers den Brand seines Motorblocks zu löschen. Nachdem dies aufgrund des schon komplett brennenden Heckbereichs aussichtslos erschien, setzte er einen Notruf ab und löste so die Rettungskette aus.

Insgesamt wurden 6000 Liter Wasser zur Brandbekämpfung eingesetzt.

Insgesamt wurden 6000 Liter Wasser zur Brandbekämpfung eingesetzt. © FFW

Es stellte sich heraus, dass der Motor des Busses rund 300 Meter vor dem Anhalten massiv Öl verloren hatte. Derzeit ist die Autobahnmeisterei und eine Fachfirma damit beschäftigt, dieses abzubinden.

Böschung fing ebenfalls Feuer

Beim Eintreffen der Feuerwehren Heßdorf und Untermembach stand der Bus eines Höchstadter Unternehmens bereits in Vollbrand. Die angrenzende Böschung zwischen Erlangen-West und Höchstadt-Ost (Fahrtrichtung Höchstadt) hatte ebenso bereits Feuer gefangen. Der Rettungswagen konnte die Einsatzstelle unverrichteter Dinge verlassen, es wurde niemand verletzt.

Durch einen massiven Löschangriff von zwei Seiten konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Als das Löschwasser von drei Fahrzeugen langsam knapp wurde, ließen die Feuerwehren das Tankfahrzeug aus Herzogenaurach dazu alarmieren. Insgesamt wurden 6000 Liter Wasser zur Brandbekämpfung eingesetzt. Nach gut vier Stunden war der Einsatz beendet. Der entstandene Sachschaden wird vorläufig auf circa 350.000 Euro geschätzt.


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