„Drei bis vier Liter werden es schon sein“

20.6.2017, 16:32 Uhr
„Drei bis vier Liter werden es schon sein“

© Matthias Kronau

"Alle Stunde stelle ich mich mit meinen Leuten kurz mal an ein schattiges Plätzchen“, sagt Ralf Schwendemann. Der Vorarbeiter der Firma Raab ist mit seinem Team derzeit damit beschäftigt, Parkplätze in der Straße „An der Schütt“ zu pflastern. Bis Anfang nächster Woche werden die Arbeiter damit zu tun haben.
Mindestens so lange soll wohl nach derzeitiger meteorologischer Lage das heiße Wetter andauern. „Darauf könnte ich gut verzichten“, sagt Roland Niedermayer, Vorarbeiter der Firma Rödl. Seine Leute und er schwitzen gerade bei Straßenbauarbeiten im Burgstaller Weg. „Das schlimme ist vor allem der extreme Wechsel,“ weiß Niedermayer. „Aber es kann ja auch noch schlimmer kommen, wir hatten schon mal 38 Grad.“

Wie man sich schützen kann? „Eincremen auf alle Fälle, und viel trinken.“ Wie viel? „Na, so drei bis vier Liter Wasser werden das schon sein,“ schätzt Roland Niedermayer. Das muss eine gute Schätzung sein, denn auch Ralf Schwendemann von der benachbarten Baustelle „An der Schütt“ meint: „Vier Liter schon.“ Das Gute daran: „Der Chef spendiert das Wasser.“
Eine gute Grundkondition gehört freilich auch dazu, wer bei solcher Hitze im Freien arbeitet. „Fit bin ich schon, aber ich bin 58 Jahre, und da strengt es schon an“, räumt Schwendemann ein. Zumal er einen weiten Weg zur Baustelle hat. Täglich pendelt er von Mengersgereuth-Hämmern (Lkr. Sonneberg, Thüringen) nach Herzogenaurach. Hoffentlich in einem Fahrzeug mit Klimaanlage. mk

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