Vater und Sohn gemeinsam im Gemeinderat

OBERREICHENBACH - Mit Jörg und Klaus Kaltenhäuser sind in Oberreichenbach erstmals Vater und Sohn gemeinsam im Gemeinderat vertreten.

Jörg Kaltenhäusers Nachrücken von der Liste der Freien Wähler war erforderlich, nachdem der langjährige Gemeinderat und amtierende zweite Bürgermeister Günter Himmler unerwartet verstorben ist. Damit Kaltenhäuser junior seinen Pflichten als Gemeinderat nachkommen kann, erfolgte bei der Sitzung am Montag die Vereidigung durch Bürgermeister Klaus Hacker.

Ausschüsse umbesetzt

Durch das Nachrücken von Jörg Kaltenhäuser wurde auch eine Neubesetzung der Ausschüsse erforderlich. Diese setzen sich künftig wie folgt zusammen: Finanzausschuss Sandra Berlacher, Vertreter Udo Lamprecht. Bauausschuss Johannes Kreß, Vertreterin Sandra Berlacher. Rechnungsprüfungsausschuss Jörg Kaltenhäuser, Vertreter Klaus Kaltenhäuser. In die Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft rückt Johannes Kreß nach und Sandra Berlacher ist seine Vertretung.
Wegen des Todes von Günter Himmler musste auch der zweite Bürgermeister neu gewählt werden. Als Kandidaten waren die bisherige dritte Bürgermeisterin Sandra Berlacher (FWG) und Bernd Liebezeit (CSU) vorgeschlagen. Die geheime Wahl brachte folgendes Ergebnis: Von den zwölf abgegebenen Stimmen entfielen acht auf Sandra Berlacher und drei auf Bernd Liebezeit. Eine Stimme war ungültig. Neue zweite Bürgermeisterin ist somit Sandra Berlacher.
Dies hatte wiederum zur Folge, dass ein neuer dritter Bürgermeister gewählt werden musste. Nachdem der Vorschlag des Bürgermeisters auf einen dritten Bürgermeister zu verzichten abgelehnt wurde, wird die Wahl des dritten Bürgermeisters in der nächsten Sitzung des Gemeinderats durchgeführt.