Leuchtende Felsen: Pottenstein setzt krönenden Abschluss

6.1.2015, 21:18 Uhr
Rauch zieht über die Berghänge rund um Pottenstein: Hier brennen jedes Jahr bis zu 1000 Feuer.

© Horst Linke Rauch zieht über die Berghänge rund um Pottenstein: Hier brennen jedes Jahr bis zu 1000 Feuer.

Die Tradition in der katholischen Kirche ist bereits Jahrhunderte alt: Um den Gedanken an Jesus Christus gegenwärtig in der Welt zu behalten wird sein Leib in ein "ewiges Gebet" eingeschlossen. Neben einem Umzug wird die Zeremonie zum Jahreswechsel an vielen Orten in der Fränkischen Schweiz von einem Lichterfest umrahmt.

In Oberailsfeld fand am 20. Dezember ab 9 Uhr stündliche Andachten für umliegende Orte, sowie Kranke und Verstorbene statt. Um 19 Uhr startete ein Umzug durch den Ort, während die Berghänge mit zahlreichen Holzfeuern erleuchtet sind.

Im Ahorntal wurde die "Ewige Anbetung" auch in Volsbach feierlich begangen. Ab 17 Uhr zog am 21. Dezember ein Lichterzug durch die Straßen.

In Gößweinstein startete die Lichterprozession am 26. Dezember an der Basilika. Um 16 Uhr wurde dort die "Ewige Anbetung" begangen. Dann führte der Zug durch den Ort, vorbei an der malerischen Kulisse der mit Holzfeuern und bengalischen Lichtern erleuchten Hügel, um die Gößweinsteiner Burg.

Zu Silvester lädt Nankendorf zum Tag der ewigen Anbetung ein. Am 31. Dezember führte der Pfarrer ab 17 Uhr hunderte Gläubige mit kleinen Kerzen durch den Ort. An den umliegenden Hängen entzündeten Jugendliche Tausende kleine Lagerfeuer, Flammen lassen die Wände abwechselnd in rotem und grünem Licht erstrahlen.

In Obertrubach begann am 3. Januar der "feierliche Beschluss der Ewigen Anbetung" mit Festgeläut, das im gesamten Ort zu hören war. Begleitet von der Jugendblaskapelle ging die einstündige Prozession ab 17 Uhr von der St. Laurentiuskirche durch die mit Lichterketten, Holzfeuern und Silvesterraketen beleuchtete Ortschaft.

Die Lichterprozession in Pottenstein fällt traditionell auf den Dreikönigstag am 6. Januar. Über 10.000 Schaulustige wollten sich das Spektakel in diesem Jahr nicht entgehen lassen. Nach der letzten Betstunde zog die Prozession mit Kerzen und Lichtern durch die festlich geschmückten Straßen der Altstadt. Auf den Felsen ringsum den Ort brantnen rund 1000 Holzfeuer.

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