1.440 Jahre lang dem Verein treu

31.3.2015, 08:00 Uhr
1.440 Jahre lang dem Verein treu

© Welker

Vorstand Michael Persang ließ das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren. Viel wurde geleistet, außerdem wurden sportlich wie organisatorisch diverse Veranstaltungen gestemmt. Vor allem aber, so der Vorstand Persang, wurden viele Kinder und Jugendliche hervorragend betreut und gefördert. Dafür bedankte er sich bei allen Helfern, Betreuern und Trainern.

Weniger Mitglieder

Trotz insgesamt leicht sinkender Mitgliederzahlen ist eine steigende Anzahl von aktiven Kindern zu vermelden, berichtete Persang. Der Plan, für die Fußballer die Trainingskapazitäten zu erweitern, ist nach heutigem Stand erst mal nicht möglich, so der erste Vorstand weiter.

Die Stadt habe momentan kein passendes Grundstück frei und der Nachbar aus dem Süden möchte sein Grundstück nicht hergeben. Es war ein Workshop mit dem Bürgermeister und den Trainern der Fußball-Abteilungen veranstaltet worden.

Flutlicht muss her

Dort wurden Ideen gesammelt, um die Situation der Trainingsmöglichkeiten zu verbessern. Ergebnis der Überlegungen war: Es solle eine Flutlicht Anlage auf dem A-Platz errichtet werden. Außerdem hat die Stadt bereits zugesagt, dass der Verein den Bolzplatz in Hauptendorf nutzen kann. Wobei dieser erst hergerichtet werden müsse. In den nächsten Tagen, so der Vorstand weiter, wird ein Vertrag mit einem neuen Bierlieferanten für das Sportheim, der Brauerei Hofmann, geschlossen.

Persang tritt nicht mehr an

Dann teilte Persang den Mitgliedern seinen persönlichen Entschluss mit, dass er nach Ablauf seiner Amtszeit nicht mehr für eine Wiederwahl zu Verfügung steht. Er appellierte an alle, dass frühzeitig ein Nachfolger gefunden werden sollte. Persang ehrte die Jubilare und verkündete erfreut diese Zahl: zusammengezählt kommen alle Jubilare auf 1440 Jahre Zugehörigkeit zum ASV Niederndorf.

Der technische Leiter Erwin Piniek berichtete, dass im Nutzergremium das Problem von Kursüberschneidungen diskutiert wurde und nun noch nach Lösungen gesucht wird. Es gibt einige Mitglieder, die gerne bei mehreren Sportgruppen aktiv sein möchten, dies aber wegen Kursüberschneidungen nicht schaffen. Dies wird in Angriff genommen und Lösungen werden ausgearbeitet, so Piniek.

Bald  entsteht auf der Herzo Base ein großes Wohngebiet — hier sollten der Verein und alle Mitglieder bestrebt sein, neue Mitglieder für das umfangreiche Sportprogramm des ASV Niederndorf zu gewinnen.

Negative Bilanz

Im Anschluss wurde die neue Jugendordnung einstimmig beschlossen. Der Kassier Bernd Wüstner berichtete über den aktuellen Stand der Mitglieder, der 1550 beträgt.

Davon sind 919 Erwachsene, 468 Kinder und 163 Jugendliche. Vergangenes Jahr konnte keine positive Bilanz erwirtschaftet werden, so Wüstner weiter. Die Ausgaben für den allgemeinen Sportbetrieb erhöhten sich und einige Investitionen wie zum Beispiel ein neuer Boden für die Halle der Karate-Abteilung kamen noch hinzu. Leider musste mit den Rücklagen des Vereins ausgeglichen werden.

Die Finanzlage, so der Kassier muss sich verbessern, damit der negative Trend nicht anhält. Der ASV müsse weitere Sponsoren, neue Mitglieder und Gönner für den Verein werben. Dann stellte Persang den neuen Haushaltsplan vor, der mit einer Enthaltung genehmigt wurde.

Weiterhin wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet und der Revisor Walter Metze bestätigte eine einwandfreie Buchführung.

Etliche Mitglieder wurden in der Jahreshauptversammlung geehrt. Für stolze 50 Jahre Vereinstreue wurden ausgezeichnet: Hans Bohn, Werner Bohn,  Kurt Geiger,  Lothar Mayer, Hermann Weiß und  Leo Winkelmann.

Für 40 Jahre Vereinstreue wurden geehrt: Sonja Bieger,  Gisela Bohn,  Waltraud Bohn,  Elisabeth Frenzel,  Renate Frötsch,  Barbara Gahabka, Erna Gilke,  Agathe Gutfleisch,  Walli Herbolzheimer,  Anna Kerler,  Isolde Kräck,  Rosemarie Lenz,  Rita Lösel,  Erna Mayer,  Karin Motz,  Erika Pommi,  Ottilie Sachs, Sieglinde Seeberger,  Maria Spitzner,  Frieda Wanka und Alfons Winkelmann.

Und für 25 Jahre Vereinstreue wurden geehrt:  Claus-Dieter Bornebusch,  Anita Erdle,  Birte Kleyer, Gerda Rudel,  Markus Welker,  Ingrid Schwab,  Christine Hartinger, Barbara Jung,  Peter Jung,  Renate Adrian,  Günter Götz und  Mechthild Schott.

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