70 neue Arbeitsplätze in der Benedikt-Menni-Werkstatt

25.10.2014, 13:36 Uhr
70 neue Arbeitsplätze in der Benedikt-Menni-Werkstatt

© Foto: Kronau

Mit dem Bau war im April 2013 begonnen worden, der tatsächliche Einzug und Arbeitsbeginn ist aber erst für Anfang nächsten Jahres geplant. „Wir haben noch ein paar Probleme mit der Heizung“, erklärte der Geschäftsführer der Barmherzigen Brüder in Gremsdorf, Günther Allinger. Auch fehlen noch einige Installationen und manche Einrichtung, doch schon gestern war sehr gut zu erkennen, welch praktisches und zugleich ansprechendes Gebäude Albert Kastner geplant hat.

Mit 3,5 Millionen Euro an zuwendungsfähigen Kosten hatte der Höchberger Architekt planen können. Gefördert wurde durch das Arbeits- und Sozialministerium, die Bundesagentur für Arbeit und den Bezirk Mittelfranken. 70 Arbeitsplätze sind in dem neuen Gebäude mit einer Grundfläche von 2200 Quadratmetern entstanden. Integriert sind eine Mensa sowie Besprechungs-, Schulungs- und Bewegungsräume.

Arbeitsbereiche in der neuen Benedikt-Menni-Werkstatt unter der Leitung von Detlev Troll sind die Lebensmittelverpackung, Weberei, Landschaftspflege, Arbeitsbereitung. Auch der Sozialdienst wird hier untergebracht. Das alte Gebäude der Werkstatt wird weiterhin genutzt. Insgesamt gibt es aktuell 234 Beschäftigte, informierte Günther Allinger.

Landrat Alexander Tritthart zeigte sich beeindruckt von der neuen Werkstatt. „Ich bin stolz, dass wir im Landkreis solche Einrichtungen haben.“ Es sei wichtig, auch behinderten Menschen Arbeit bieten zu können.

Zweitgrößter Arbeitgeber

Gremsdorfs Bürgermeister Norbert Walter dankte den Barmherzigen Brüdern für ihr Engagement, von dem auch Gremsdorf als Gemeinde profitiere. Immerhin ist die Einrichtung der zweitgrößte Arbeitgeber Gremsdorfs nach Imo. Auch Bezirksrätin Karin Knorr war gekommen. Sie überbrachte die Grüße des Bezirkstagspräsidenten und des Bezirkstags.

Den symbolischen Schlüssel übergab dann Architekt Kastner an Provinzial Frater Benedikt Hau, der sich ebenfalls über die neue Werkstatt freute. Viel Applaus im Forum erhielt das Schwarzlicht-Theater der Bewohner, die mit ihrem kleinen Stück „Der Neubau“ ihre Vorfreude auf den baldigen Einzug zum Ausdruck brachten.

Der Tag in Gremsdorf hatte mit einem Gottesdienst in der Kapelle begonnen, den Weihbischof Herwig Gössl mit Dekan Kilian Kemmer zelebrierten.

Anschließend weihte Gössl die neuen Räume sowie eine Reihe von Holzkreuzen, die dort aufgehängt werden sollen.

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