A3-Ausfahrt: Ampel soll Rückstau verhindern

6.2.2018, 17:44 Uhr
A3-Ausfahrt: Ampel soll Rückstau verhindern

© Ralf Rödel

Wie Edith Kolarik, Pressesprecherin der Autobahndirektion Nordbayern auf NN-Anfrage mitteilte, sei bereits der Parkplatz an der A 3 vor der AS Höchstadt gesperrt und der Ausfädelungsstreifen verlängert worden. Um die problematische Verkehrssituation (wie berichtet) weiter zu entschärfen, werde im April nach den Osterferien die Autobahnabfahrtsrampe auf rund 100 Metern verbreitert, um so getrennte Rechts- und Linkseinbiegespuren in die B 470 zu erhalten.

Im Anschluss daran wird, so Kolarik weiter, in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Bauamt Nürnberg "eine Lichtzeichenanlage am östlichen, bisher nicht signalisierten Anschlussstellenast provisorisch errichtet". Durch den Bau dieser Ampelanlage und der Verbreiterung der Autobahnabfahrtsrampe werde "eine wesentliche Verbesserung des Verkehrsablaufs gegenüber der Bestandssituation erreicht".

Insbesondere der gefährliche Rückstau auf die A 3 könne mit der Ampelregelung vermieden werden, so die Pressesprecherin. Außerdem werde mit dieser Lösung auch die hochproblematische Situation für die Linkseinbieger in die B 470, also in Richtung Adelsdorf, entschärft. Dank Ampel können diese künftig sicher die vielbefahrene Bundesstraße queren.

Wie Edith Kolarik weiter informiert, werde diese "provisorische Zwischenlösung im Zuge des sechsstreifigen Ausbaus der A 3, der zwischen 2019 und 2024 geplant ist, zunächst noch etwas provisorischer, weil ja jede Autobahnfahrtrichtung um eine Spur erweitert werde. Nach Abschluss der Bauarbeiten werde die Ampelanlage dann aber am endgültigen Standort wieder neu erstellt.

Eine zweite Autobahnausfahrt auf die B 470 nur in Richtung Forchheim, wie sie kürzlich auch die Freien Wähler als ideale Lösung des Verkehrsproblems vorgeschlagen haben, sei damit endgültig vom Tisch. Laut Kolarik habe ein externes Fachbüro sowohl für die provisorische als auch für die dauerhafte Lösung eine "Leistungsfähigkeitsuntersuchung" erstellt – mit dem Ergebnis, dass mit einer Ampelanlage auch für den künftigen Verkehr eine ausreichende Leistungsfähigkeit erreicht werden könne. "Zusätzliche Ausfahrtmöglichkeiten sind somit nicht erforderlich und deshalb auch nicht vorgesehen", stellt die Pressesprecherin klar.

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