Adelsdorfer Rot-Kreuz-Pionier nun Ehrenvorsitzender

10.12.2018, 15:00 Uhr
Adelsdorfer Rot-Kreuz-Pionier nun Ehrenvorsitzender

© Foto: Kainer (BRK Adelsdorf)

Der Gründungsvorsitzende der BRK Fördergemeinschaft Adelsdorf, Spörlein, sei ein "Rot-Kreuz-Pionier", so Uwe Pöschl, der Spörlein nach 21 Jahren als Vorsitzender in diesem Amt vor vier Jahren folgte. Das Datum für diese nicht alltägliche Ehrung dränge sich auf, meinte der Vorsitzende, denn die Fördergemeinschaft mit aktuell rund 100 Mitgliedern sei am 22. November 1993 auf Initiative Spörleins gegründet worden. Vor 25 Jahren hieß die Devise dieses in der Region einmaligen Förderkreises: "Wir helfen den Helfern."

Rettungswagen beschafft

Der in den 1980er Jahren ebenfalls von Spörlein ins Leben gerufene BRK-Ortsverband brauchte einen eigenen Rettungswagen – "und du hast ein Jahr lang unverdrossen getrommelt und 100 000 Mark gesammelt", so Pöschl. Damit sei dann ein VW-Hochdachbulli gekauft worden, der damals ausgerüstet gewesen sei wie eine Intensivstation. Jenes Notfallfahrzeug sei heute noch, 18 Jahre nach dem Kauf, im Einsatz. Zahllose Aktionen folgten, um mit den Beiträgen und Spenden das hiesige BRK finanziell und ideell unterstützen zu können; vor wenigen Monaten erst habe die Fördergemeinschaft 16 000 Euro für die Einrichtung der neuen BRK-Wache an der Höchstadter Straße aufgebracht, hieß es. Spörlein sei ein "Rot-Kreuz-Mann der ersten Stunde", so Bürgermeister Karsten Fischkal; er habe auch die erste internationale Partnerschaft mit dem Roten Kreuz in Uggiate Trevano (Italien) angestoßen, aus der inzwischen eine kommunale Patenschaft geworden sei.

Auch der stellvertretende Kreisbereitschaftsleiter Peter Baierl aus Höchstadt gratulierte Spörlein, der vor der Gründung des Adelsdorfer Ortsverbandes schon bei der damaligen BRK-Kolonne Höchstadt aktiv gewesen sei.

Baierl ehrte noch einen anderen der Adelsdorfer Sanis. Alfred Albrecht, der Erste-Hilfe-Ausbilder der Gemeinschaft, wurde für 25-jährige aktive Dienstzeit geehrt.

Die Bereitschaftsleiterin erinnerte schließlich die aktiven und passiven Mitglieder beim BRK daran, dass in den vergangenen beiden Jahren nicht nur der Umzug vom Uttsberg in die Höchstadter Straße angestanden war, sondern auch die herkömmlichen Arbeiten beim Roten Kreuz (Schnelleinsatzgruppe, Ausbildung, Jugend-Rot-Kreuz, Blutspendedienst, Seniorenarbeit, Betreuungsdienste) erledigt werden mussten: "Ich danke euch allen. Ohne euer Zutun wäre das nicht zu schaffen gewesen."

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