Aischbrücke: Vollsperrung auch im Winter?

30.9.2016, 11:00 Uhr
Aischbrücke: Vollsperrung auch im Winter?

Eigentlich soll das Bauwerk im November so weit fertig sein, dass der Verkehr wieder fließen kann. „Die Maßnahme hat sich aber zeitlich so verzögert, dass wir derzeit in Verhandlungen stehen mit den beteiligten Firmen, wie wir die Öffnung im Winter halten können“, sagt Klaus Schwab vom Staatlichen Bauamt in Nürnberg.

Gründe für den Verzug gibt es mehrere. Der Untergrund war felsiger als erwartet, Hochwasser in der Aisch hat zwischenzeitlich das Arbeiten unmöglich gemacht. Teilweise habe es bei den beteiligten Unternehmen aber auch Verzögerungen bei Lieferung und Leistung gegeben, sagt Schwab. „Es wäre zu einfach, es nur auf das Hochwasser zu schieben.“

Bei den Verhandlungen mit den Baufirmen sollen in der kommenden Woche Ergebnisse auf den Tisch. „Wir drängeln und ziehen“, verspricht Schwab. Er hat die Hoffnung, dass vielleicht bestimmte Teilarbeiten noch schneller als gedacht durchgezogen werden können. Eigentlich sollte die Brücke im November stehen. Dann hätten die Höchstadter eine Baustellen-Pause bis März 2017. Im Frühjahr wird dann nämlich der vordere Teil, die Flutbrücke,

abgerissen und ersetzt. Insgesamt kostet das Projekt rund 4,5 Millionen Euro. Knapp 13 000 Autos passieren die Strecke durchschnittlich jeden Tag — jedenfalls, wenn das möglich ist.

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