Alligators schnappen sich Sieg Nummer 14

24.11.2017, 22:29 Uhr
Alligators schnappen sich Sieg Nummer 14

© Foto: Edgar Pfrogner

Aufgelaufen waren beide Teams in absoluter Rumpfbesetzung mit nur 13 Feldspielern. Beim HEC fehlten neben dem Dauerverletzten Richard Stütz wie angekündigt Spielertrainer Daniel Jun, André Lenk und Patrick Wiedl wegen diverser Blessuren, hinzu gesellte sich noch kurzfristig Markus Babinsky wegen Krankheit.

Nach einem anfänglichen Abtasten beider Mannschaften kann der HEC drei Strafzeiten gegen die Gäste nicht nutzen, was nicht ohne Folgen bleibt, denn in der 13. Minute schießt Florian Zimmermann die Erdinger in Führung. Kurz vor Drittelende der (unschöne) Höhepunkt der ersten 20 Minuten: Nach einem Stockstich kassiert Thilo Grau eine Spieldauerdisziplinarstrafe und liefert sich danach noch eine Prügelei mit Lars Bernhardt.

Lange in Unterzahl

So startet der HEC in Unterzahl ins zweite Drittel – und kassiert sogar noch eine Strafzeit. Aber sowohl die dreiköpfigen Unterzahlteams als auch Carsten Metz im Tor verteidigen clever. Und in dem Moment, in dem Höchstadt wieder zu fünft ist, handelt sich Erding eine Strafe ein. Die Alligators brauchen nur wenige Sekunden, um den Oberbayern zu zeigen, wie Powerplay geht. Denn dann netzt Michal Petrak zum Ausgleich ein.

Nur eine Minute später "rappelt es wieder in der Kiste: Youngster Felix Ribarik trifft von der blauen Linie und legt danach einen ansehnlichen Freudensprung hin. Wieder zwei Minuten später ist das Hinspielergebnis erreicht: Daniel Tratz hämmert die Scheibe in seinem Jubiläumsspiel (300 Spiele für den HEC) knallhart in die Maschen, woraufhin der TSV seinen Torhüter Andreas Gerlspeck auswechselt. Doch auch sein Nachfolger Jonas Steinmann kann seinen Kasten nicht lange sauber halten und kassiert in der 33. Minute das 1:4 durch Petrak. Erding lässt aber trotz der Überlegenheit der Hausherren nicht locker und kommt kurz vor der zweiten Pausensirene in Überzahl auf 2:4 heran.

Das hätte die Begegnung eigentlcih noch einmal spannend machen können. Doch die Gladiatoren waren offenbar müde vom temporeichen zweiten Drittel. In der 55. Minute zieht Gästetrainer Thomas Vogl seine letzte Karte und nimmt eine Auszeit. Doch die verpufft nicht nur, im Gegenteil: Den Höchstadterb gelingt sogar noch durch Vitalij Aab der Treffer zum 5:2.

Am Sonntag geht es für die Alligators zum Altmeister EV Füssen, der sich für die 2:7-Hinspielpleite revanchieren will. Und ohne Grau wird der Kader des HEC noch etwas kleiner sein als gestern.

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