Altstadtfest Herzogenaurach: Maß wird 50 Cent teurer

16.6.2017, 14:00 Uhr
Altstadtfest Herzogenaurach: Maß wird 50 Cent teurer

© Ralf Rödel

Delfine treffen auf Piranhas, wenn Bürgermeister German Hacker das Altstadtfest am Freitag, 16. Juni, um 18 Uhr eröffnet. Er tut das auf der Bühne der der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft DLRG/Delphin 77 vor der Sparkasse, traditionell mit der Parforcebläsergruppe Aurachgrund. Neu dabei ist zu diesem Anlass am Freitag der Piranha Social Club.

"Wir setzen auf sehr viel Bewährtes", sagt die stellvertretende Bürgermeisterin Renate Schroff. Rund 50 Vereine, lokale Gruppen und die Partnerstädte verwandeln die Innenstadt in eine große Feiermeile voll kulturellem Leben, Leckereien und Brauchtum. Auf fünf Bühnen gibt es Live-Musik aller Genres — von der Schaeffler Bigband bis zu Lickin Stick, Die Nachtschicht oder Wulli and friends. Wer zur Musik eine Maß Bier trinken möchte, zahlt dieses Jahr 6,30 Euro — 50 Cent mehr als im Vorjahr.

Feurige Schmiede

Am Marktplatz präsentiert sich regionales Handwerk: Bernhard Krämer ist unter anderem wieder dabei mit seiner feurigen Schauschmiede, Töpferin Hanna Gabler und Schmuck-Designerin Iris Krauß. Spezialitäten aus Frankreich, Kärnten und Nova Gradiška locken die hungrigen Gäste. Der Partnerschaftsverein Herzogenaurach-Kaya nimmt in diesem Jahr nicht teil.

Das beliebte Kinderprogramm am Samstag und Sonntag im Hof der Musikschule findet bei jedem Wetter statt. Abseits vom Festtrubel bieten hier unter anderem der "Zapperdockel" oder "Hans im Glück" Unterhaltung für die Zwei- bis Sechsjährigen.

Der Fehnturm ist wieder geöffnet und erlaubt einen "Blick von oben" auf das bunte Treiben in den Straßen.

Die Geschäfte in der Innenstadt und auch die Outlets der großen Firmen an der Umgehungsstraße haben am Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Und die Stadt sorgt wieder dafür, dass die Besucher gut zum Altstadtfest hinkommen. Pendlerbusse aus den Ortsteilen fahren regelmäßig bis in die Nacht hinein. Die Fahrt kostet einen Euro.

Neues Sicherheitskonzept beim Altstadtfest

Mit einem neuen Sicherheitskonzept begegnet die Stadt Herzogenaurach möglichen Gefahren beim 42. Altstadtfest. Dieses umfasst 40 Seiten und arbeitet unter anderem verschiedene Szenarien ab — vom Stromausfall bis zum Unwetter.

Einige Maßnahmen werden den Festbesuchern ins Auge fallen. Beispiel Schlosshof: Die Verkaufshütten sind heuer anders angeordnet, damit ein Fluchtweg frei bleibt, der am Boden gekennzeichnet ist. Die Bühne fällt außerdem ein bisschen kleiner aus. „Das ist alles mit den Vereinen abgesprochen“, sagt Biehler. Für Frust könnte eine Zugangsregelung in den Schlosshof sorgen. Wenn es dort zu voll wird, machen die Veranstalter dicht und lassen keinen mehr hinein.

 Insgesamt sind acht Sicherheitsleute unterwegs, die unter anderem bei den Einfahrten zum „Festbereich“, also in die Stadt, an einer Schleuse stehen und kontrollieren, wer mit welchem Fahrzeug vorbei möchte. Taschenkontrollen sind nicht vorgesehen, der Polizeichef empfiehlt aber, Rucksäcke oder Taschen nicht unbeaufsichtigt stehen zu lassen, denn die „Security“ ist darauf geschult, auch auf solche potenziellen Gefahren einen Blick zu haben.

 Es gibt ausgeschilderte Fluchtwege und eine Notbeleuchtung für den Fall, dass die Stromversorgung zusammenbrechen sollte.

Ein Flyer, der das Programm im Detail beschreibt, liegt in den Geschäften und bei der Stadt aus. Die Informationen sind außerdem online abrufbar unter www.herzogenaurach.de

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