Ampel blieb zwölf Minuten auf Rot

29.10.2014, 17:43 Uhr
Ampel blieb zwölf Minuten auf Rot

© F.: Maria Däumler

Es krachte, weil einer 61-jährigen Audi-Fahrerin der Geduldsfaden riss: Die Frau hatte sich auf die Linksabbiegespur in Richtung Haundorf eingefädelt und wartete darauf, dass die Ampel grün wird. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Lichtzeichen-Anlage — seit einigen Wochen ein Provisorium, weil die eigentliche Ampel bei einem Unfall zerstört wurde — bereits rund zwölf Minuten auf Rot gestanden, ohne umzuspringen.

Die Audi-Fahrerin stieg aus und wollte sich mit der hinter ihr stehenden Autofahrerin beraten. In diesem Moment schaltete die Ampel auf Grün, die Frau kehrte hastig zu ihrem Audi zurück und fuhr los. In diesem Augenblick hatte die Ampel allerdings schon wieder umgeschaltet, weshalb es zum Zusammenstoß mit dem BMW eines 44-Jährigen aus Neustadt an der Aisch kam. Der BMW prallte in den querenden Audi, wobei beide Autos schwer beschädigt wurden und die Fahrer Prellungen erlitten.

Die 61-jährige Unfallverursacherin ließ sich auf eigenen Wunsch zur Beobachtung ins Höchstadter Krankenhaus bringen, der BMW-Fahrer brauchte keine Behandlung.

Die Feuerwehr Haundorf überprüfte die Ampelanlage und stellte fest, dass das Rotlicht tatsächlich zwölf Minuten brauchte, um auf Grün umzuschalten. Inzwischen wurde die Schaltung von der Aufstellerfirma der Ampel überprüft und repariert.

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