Andreas Willert beherrscht schwere Jungs nach Belieben

19.4.2015, 18:12 Uhr
Andreas Willert beherrscht schwere Jungs nach Belieben

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Obwohl er in den vergangenen Wochen wegen einer Erkältung nicht optimal trainieren konnte, beherrschte er seine Gegner. Willert zeigte sich gegenüber dem letzten Turnier stark verbessert und ließ dem Bayreuther Michael Körber im Halbfinale keine Chance. Bereits nach Runde eins lag Willert nach Punkten vorne, bestimmte auch im zweiten Abschnitt das Kampfgeschehen und zog locker ins Finale ein.

Auch hier hatte sein Gegner Anton Holler (Fighting Sports Team Becker Deggendorf) nicht den Hauch einer Chance. Willert traf nach Belieben mit seinen Kicks den Körper und Kopf seines Gegners und machte damit Punkt um Punkt. Dieser versuchte immer wieder in den Nahkampf zu kommen, um dort den langen Händen und Beinen des TSV-Kämpfers zu entgehen. Doch Willert bewegte sich gut, entzog sich so geschickt den „Annäherungsversuchen“ seines Gegners und punktete seinerseits mit langen Händen und Beinen. Am Ende verließ er die Matte als deutlicher Sieger.

Mit Simon Reuß war ein weiterer Höchstadter am Start. Im Newcomerturnier der Klasse bis 74 Kilogramm holte er Platz drei. Bei seinem zweiten Wettkampf konnte Reuß im ersten Kampf nicht an sein starkes Debüt anknüpfen. Er wirkte nervös und verkrampft und kam mit der Rechtsauslage seines Gegners Sebastian Gonzik vom Bushido Coburg nicht so zurecht. So unterlag er nach Punkten.

Danach versuchte Coach Werner Soßna seinen Schützling aufzubauen. Dies gelang ganz gut, denn im Kampf gegen Niklas Wahler vom TV Altdorf machte es Reuß dann besser. Er setzte die Anweisungen seines Trainers gut um und zeigte in diesem Kampf die Leistung, zu der er eigentlich fähig ist. Er bewegte sich nun besser und traf mit schönen Hand- und Fußtechniken. Der Lohn war der Sieg – und für Soßna das Fazit: „Wenn er sich so weiterentwickelt, wird man Simon bald nicht mehr bei den Newcomerturnieren sondern bei den Meisterschaften am Start sehen.“

Der Trainer war mit den Leistungen seiner Schützlinge sehr zufrieden. Er hofft dass der TSV bald wieder mit mehr Wettkämpfern zu den Turnieren fahren wird. Amine Touti, ein weiterer Kämpfer, der immer für eine Medaille gut ist, war wegen seines Urlaubs nicht am Start.

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