Anlaufstelle in Krisenzeiten

13.3.2012, 17:18 Uhr
Anlaufstelle in Krisenzeiten

© Linke

„Wir wollen näher zu den Betroffenen“, sagt Gisela Niclas, die Vorsitzende der beiden Hilfsorganisationen. Denn das Betreuungsnetz etwa, das mit vier hauptamtlichen Mitarbeitern in Erlangen und dem Landkreis insgesamt rund 120 psychisch Kranke, Demente oder auch Menschen mit Behinderung betreut, hat eine Geschäftsstelle in Sieglitzhof — für die Sozialpädagogen, die sich im Auftrag des Amtsgerichts um diese Menschen kümmern, und auch die Betroffenen aus dem westlichen Landkreis selbst bedeutete das lange Wege.

Die Beratungsstelle teilt sich die Mitarbeiterin des Betreuungsnetzes, Inge Mühlhans, mit Rosi Schmitt von der Fachstelle für pflegende Angehörige und Demenzberatung des ASB. Diese hat das Ziel, gemäß dem Grundsatz „ambulant vor stationär“ pflegende Angehörige so zu beraten und zu begleiten, dass ihnen die Pflege zu Hause erleichtert wird.

Praktische Unterstützung gibt es genauso wie seelische — und zwar bei Beratungsstunden in Höchstadt, Herzogenaurach und Hemhofen sowie neuerdings als Abendsprechstunde dienstags von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr in Adelsdorf, wo die Fachstelle nun ihren Sitz hat, aber ebenso nach Vereinbarung (Tel. 09193/ 5033191) und bei Hausbesuchen.

Gefördert wird die Fachstelle, die auch Angehörigenschulungen und Vorträge anbietet, vom bayerischen Sozialministerium und dem Landkreis.

Keine Kommentare