„April, April“ in den Freibädern

27.4.2016, 08:57 Uhr
„April, April“ in den Freibädern

© Foto: Edgar Pfrogner

„Es ist bitterkalt, das Heizen würde einen Haufen Geld kosten“, begründet Philipp die Verschiebung des Saisonstarts im Freibad. Über einen Wärmetauscher wird der Aisch die Wärme entzogen. Egal ob Schwimmer-, Sprung-, Wellen- oder Planschbecken: Alle sollen mit 23 Grad gleich warm werden.

Sechs Arbeiter und Handwerker bereiten gegenwärtig in Höchstadt die Freibadöffnung vor. Am aufwändigsten war dort der behindertengerechte Umbau der Wärmehalle im Freibad. Außerdem gab es noch kleinere Fliesenausbesserungen im Wellenbecken. Neu ist die Einführung einer „kleinen Familienkarte“ für einen Erwachsenen mit Kindern, Einzeleintritt fünf Euro.

„April, April“ in den Freibädern

© Foto: Edgar Pfrogner

„Schon mehrfach“ ist Konrad Wagner, stellvertretender Herzogenauracher Bäderchef, bereits im „Atlantis“ auf die anstehende Freibadöffnung angesprochen worden. „Jetzt ist es bald wieder soweit“, riefen ihm Badegäste im Hallenbad zu. Selbst bei schlechtestem Wetter, bei Regen oder kühlen Außentemperaturen, rechnet er am Sonntag mit 20 bis 30 Unerschrockenen, die sich in die Freibadfluten stürzen.

„Wir nehmen das Wetter, wie es kommt“, kommentiert Wagner das aktuelle Aprilwetter. Die Kreidetafel am Freibadeingang gibt die Außentemperatur mit zwei Grad an. Seit Wochenanfang wird das Schwimmerbecken mit Fernwärmeenergie aufgeheizt. „Im Moment haben wir 14 Grad.“ Auch wenn das Quecksilber nachts auf fast null Grad abrutscht, würden bis Samstag die 23 Grad Wassertemperatur im Becken erreicht.

Mit Hochdruckreinigern werden die Pflastersteine im Bad gereinigt. Noch liegt eine chromblitzende Außendusche neben der Treppe. Spätestens am Wochenende ist alles picobello. Kleine Neuerung an der Kasse: Statt der bisherigen papiernen Eintrittskarte erhalten Badegäste einen gelben Chip fürs Drehkreuz.

Keine Kommentare