ASB wieder vor Ort

19.10.2014, 16:08 Uhr
ASB wieder vor Ort

© Foto: Thomas Welker

Während der Abwesenheit hatten die Samariter gleichwohl Notfallhilfe in Herzogenaurach geleistet.

Bereits seit 1911 gibt es die Ortsgruppe, berichtete die Vorsitzende Gisela Niclas. Sie begrüßte die 60 Gäste, die in den Saal der benachbarten Stadtjugendkapelle gekommen waren. Dabei waren Bürgermeister German Hacker, stellvertretender Landrat Christian Pech, CSU-Landtagsabgeordneter Walter Nussel und SPD-Landtagsabgeordnete Alexandra Hiersemann.

Gisela Niclas dankte der Stadt, dass es gelungen war, das Grundstück zu bekommen. Dort sollen bald wieder Erste-Hilfe-Kurse für Führerscheinneulinge angeboten werden und die Dienstbesprechungen können wieder in solider Umgebung durchgeführt werden. Aber auch die Jugendarbeit, so Niclas, könne jetzt wieder besser gestaltet werden.

Auch könne jetzt die Ausrüstung wieder vernünftig untergebracht werden. Ferner sollen weitere Ausbildungen intern durchgeführt werden. Die Musikgruppe Volvox gab anschließend einige musikalische Stücke zum Besten. Fast 300 Stunden hatten die Mitglieder der Ortsgruppe geleistet, um die Dienststelle fertig zu bekommen. Seit dem Wegfall der Wehrpflicht, so die Vorsitzende sei auch diese Hilfsorganisation auf Freiwillige angewiesen. Wenn es diese Freiwilligen nicht mehr gäbe, dann sei die Gesellschaft am Ende.

Unter anderem leisten die Rettungskräfte des ASB Sanitätsdienst auf der Herzogenauracher Sommerkirchweih und bei zahlreichen anderen Veranstaltungen. Ferner ist der ASB in Beratung und Pflege aktiv.

Bürgermeister German Hacker dankte für die guten Taten des ASB. Viele ehrenamtliche Tätigkeiten würden oft als selbstverständlich hingenommen, was sie aber nicht seien.

Doch es müsse auch gestattet sein, so Hacker, ein Ehrenamt nicht sein ganzes Leben zu leisten. Im Hinblick auf den Bau geplanter Container-Unterkünfte für Asylbewerber an der Eichelmühlgasse sei der Standort ideal.

Auch stellvertretender Landrat Christian Pech begrüßte die „Wiedergeburt“ des Standortes in Herzogenaurach und stufte dies als sehr wichtig ein. Der ASB sei jetzt wieder nah dran und das sei gut so, so Pech. Dann überreichte er den Verantwortlichen ein Geldgeschenk. SPD-Landtagsabgeordnete Alexandra Hiersemann bedankte sich ebenfalls für das Engagement auch in Namen des bayerischen Landtages in München.

Dann lud die Vorsitzende Gisela Niclas zusammen mit dem Dienststellenleiter Christian Stöcker und Geschäftsführer Jürgen Seiermann alle Anwesenden in die Dienststelle auf eine Brotzeit, Kuchen und Kaffee ein. Frisch gestärkt standen schließlich noch Ehrungen auf dem Programm.

Die Vorstände ehrten 48 Personen für 25 Jahre Mitgliedschaft, fünf Personen für 40 Jahre und drei Personen für 45 Jahre Mitgliedschaft und dankten allen. Besonders hob der Vorstand das 40-jährige Dienstjubiläum des hauptamtlichen Mitarbeiters im Rettungsdienst, Hein Malter hervor.

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