Auch Abwehrreckin Bestle kehrt zur TSH zurück

21.6.2016, 16:55 Uhr
Auch Abwehrreckin Bestle kehrt zur TSH zurück

© Mark Johnston

Sie tut es damit ihren einstigen Mitspielerinnen Martina Ebersberger, Lena Mergner und Tanja Küffner gleich, die zuletzt zwei Spielzeiten für den Regionalligisten HaSpo Bayreuth aktiv waren.

Eigentlich hatte sich Bestle 2015 vor einem Jahr vom Leistungshandball zurückziehen wollen, um „auch mal etwas Zeit für andere Interessen“ zur Verfügung zu haben, so ihre Begründung für den Abschied von der TSH gegenüber den NN. Dann aber folgte sie dem damals scheidenden Trainer Udo Hermannstädter zu dessen neuer Wirkungsstätte beim ESV Regensburg, wo sie in nahezu allen Regionalliga- Begegnungen zum Kader der Domstädterinnen gehörte und sich auch hier vor allem im Abwehrverbund bewährte.

Egal ob in der direkten Defensivarbeit „am Mann“, oder bei der Abwehrorganisation im Verbund zeigte sie starke Leistungen, während sie in der Offensive als verlängerter Arm von Hermannstädter um den Angriffsaufbau bestrebt war.

Obwohl Regensburg ihr in neuerliches Angebot unterbreitet hatte, ließ sie sich von dem in neuer Funktion bei der TSH tätigen Hermannstädter und Trainer Hans-Jürgen Kästl zu einer Rückkehr bewegen. Kästl: „Dies ist eine erfreuliche Entscheidung von Nina für unser Projekt. Sie kann unser System weiter festigen und wird zudem eine große Unterstützung für unsere jungen Nachwuchstalente sein, die wir demnächst vorstellen werden.“

In der Tat kann der Coach in der neuen Spielzeit endlich auch mal mit zahlenmäßiger Stärke dagegen halten. Sarah Stephan, Janka Kräck, Alina Erdmann, Steffi Mittasch, Nina Bestle, Alexa Dodan, Saskia Probst, Tanja Küffner, Nicole Mittelheisser, Corinna Merz und Lena Mergner plus die nach schwerer Knieverletzung noch in der Aufbauphase befindliche Vicky Egle, das sind zwölf Feldspielerinnen mit durchgängig gehobener Bayernliga- Qualität, auch wenn zu berücksichtigen ist, dass Egle, Mittasch und Bestle, die beiden letztgenannten aus Studiengründen, zu Saisonbeginn noch nicht durchgängig verfügbar sein werden.

Dennoch, wenn sich dann auch noch einige sehr begabte Nachwuchsakteure einfinden, dann erlebt die weibliche Herzogenauracher Handballfamilie ein ziemlich neues Wettbewerbsgefühl.

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